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Kunsthalle Wien feiert digitale Kunst mit großer Frauen-Ausstellung

Im Museumsquartier Wien wird vom 28. Februar an eine bahnbrechende Ausstellung unter dem Titel „Radical Software: Women Art and Computing 1960–199“ eröffnet. Diese beeindruckende Schau präsentiert über einhundert Werke von fünfzig Künstlerinnen aus vierzehn Ländern und bietet einen einzigartigen Einblick in die Entwicklung der digitalen Kunst aus einer feministischen Perspektive. Die Vielseitigkeit der Kunstwerke reicht von Malerei über Skulptur bis hin zu computergenerierten Zeichnungen und Texten, die allesamt vor der Ära des Internets entstanden sind. In dieser Form ist es die erste Ausstellung ihrer Art im deutschsprachigen Raum, wie orf.at berichtet.

Premieren und Retrospektiven

Zusätzlich zur Eröffnung der Ausstellung über digitale Kunst wird die Kunsthalle Wien im Laufe des Jahres mehrere bedeutende Einzelausstellungen zeigen. Ab dem 27. Juni werden Retrospektiven von Nicola L. und Ibrahim Mahama eröffnet, wobei letzterer als erste Einzelausstellung eines ghanaischen Künstlers in der Geschichte der Kunsthalle gilt. Zudem wird ab dem 27. November Richard Hawkins sowie ab dem 10. Oktober die chinesische Künstlerin Guan Xiao präsentiert, die ebenfalls erste Einzelausstellungen in Österreich haben. Diese umfassenden Programme unterstreichen die internationale Ausrichtung und das Engagement der Kunsthalle für zeitgenössische Kunst und Künstler.

Darüber hinaus eröffnet am 23. Januar am Karlsplatz der neue Ausstellungsraum mit den Preisträgern der Kunsthalle Wien Preis 2024, Rawan Almukhtar und Ida Kammerloch. Herbst 2025 wird eine weitere Schau mit zukünftigen Preisträgern folgen. Den digitalen Fokus setzt die Kunsthalle auch mit dem Festival „Vienna Digital Cultures“, das ab dem 6. Mai in der gesamten Stadt stattfindet. Diese innovative Ausstellung unter dem Titel „Model Collapse“ wird von Nadim Samman kuratiert und thematisiert Herausforderungen im Bereich der künstlichen Intelligenz.

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Die Kunsthalle Wien selbst, die 1992 als provisorischer Containerbau am Karlsplatz gestartet ist, hat sich seitdem zu einem bedeutenden Ort für zeitgenössische Kunst entwickelt. Im Jahr 2001 bezog sie ihr heutiges Hauptgebäude im Museumsquartier, das moderne Architektur mit historischer Substanz vereint, und bietet zwei Hallen für ein dichtes Ausstellungsprogramm an. Eine weitere Ausstellungsfläche befindet sich in einem Glaspavillon am Karlsplatz, welcher 2001 für eine Vielzahl an Ausstellungen und Veranstaltungen dient, wie KUNSTHALLE Wien dokumentiert.

Ort des Geschehens


Details zur Meldung
Genauer Ort bekannt?
Karlsplatz, Wien, Österreich
Beste Referenz
wien.orf.at
Weitere Quellen
kunsthallewien.at

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