Küchenbrände in Innsbruck: Bewohnerinnen verletzt, Wohnungen unbewohnbar

Zwei Küchenbrände in Innsbruck am 19. Mai 2025 verursachten erhebliche Schäden und Verletzungen. Feuerwehr im Einsatz.
Zwei Küchenbrände in Innsbruck am 19. Mai 2025 verursachten erhebliche Schäden und Verletzungen. Feuerwehr im Einsatz. (Symbolbild/DNAT)

Innsbruck, Österreich - Am 19. Mai 2025 kam es in Innsbruck zu zwei separaten Küchenbränden, die beide in Mehrparteienhäusern stattfanden. Der erste Vorfall ereignete sich gegen 18:09 Uhr, als eine 68-jährige Österreicherin Fett in einem Kochtopf erhitzte. Dieses entzündete sich und griff schnell auf die Kücheneinrichtung über. Diese wurde vollständig zerstört, während die restliche Wohnung stark verrußt und vorerst unbenutzbar wurde. Die Wohnungsbesitzerin versuchte, den Brand zu löschen und zog sich dabei leichte Handverletzungen zu. Trotz der Verletzung konnte sie in ambulanter Pflege bleiben. Die Familie hat sich vorübergehend bei ihrer Tochter einquartiert. Am Einsatz beteiligt waren die Berufsfeuerwehr Innsbruck mit 5 Fahrzeugen und 16 Mann sowie die Freiwillige Feuerwehr Hötting mit 5 Fahrzeugen und 22 Einsatzkräften. Auch die Rettung Innsbruck war mit 3 Fahrzeugen und 5 Mann sowie die Polizei mit 4 Streifen im Einsatz. Die genaue Schadenshöhe ist bislang unbekannt, und eine Brandursachenermittlung wurde eingeleitet, berichtete FireWorld.

Der zweite Küchenbrand ereignete sich nur einige Stunden später, um 23:40 Uhr, in einer anderen Wohnung im ersten Stock eines separaten Mehrfamilienhauses. Hier wurde eine 61-jährige Österreicherin durch einen Rauchmelder geweckt. Sie alarmierte daraufhin umgehend die Einsatzkräfte, die rasch vor Ort waren und die Frau mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung ins Krankenhaus Innsbruck einlieferten. Der Brand in der Küche wurde ebenfalls schnell unter schwerem Atemschutz gelöscht. Als mögliche Brandursache wird offenes Licht, wahrscheinlich in Form von Kerzen, vermutet. Auch hier wurde die Wohnung erheblich beschädigt und ist momentan unbewohnbar. Bei diesem Einsatz waren die Berufsfeuerwehr Innsbruck erneut mit 5 Fahrzeugen und 16 Mann sowie die Freiwillige Feuerwehr Amras im Einsatz. Der Rettungsdienst war mit 2 Fahrzeugen vor Ort. Die Schadenshöhe wurde auch in diesem Fall noch nicht beziffert, wie MeinBezirk berichtete.

Brandursachen und Sicherheit im häuslichen Umfeld

Küchenbrände sind häufig und oft das Resultat unvorsichtigen Umgangs mit Wärmequellen oder offenen Flammen. Laut einer umfassenden Analyse von Brandursachen in Deutschland werden Brände in Wohngebäuden häufig durch unsachgemäße Handhabung von Kochgeräten verursacht. Dies verdeutlicht die Wichtigkeit von Rauchmeldern, die in vielen Fällen entscheidend sind, um rechtzeitig auf einen Brand aufmerksam zu machen. Statistiken zeigen, dass regelmäßige Wartung und die Anbringung von Rauchmeldern die Sicherheit signifikant erhöhen können. Informationen hierzu finden sich auch in der umfassenden Sammlung von Statistiken zum Brandschutz, die auf FeuerTrutz bereitgestellt werden.

Die Feuerwehr hat bei den Einsätzen in Innsbruck wichtige Arbeit geleistet, um Schlimmeres zu verhindern. Trotz der Zerstörungen ist niemand schwer verletzt worden, was sicherlich auch der schnellen Reaktion der Einsatzkräfte zu verdanken ist. Die Brandursachen werden nun von den ermittelnden Behörden geprüft, um künftige Vorfälle dieser Art zu verhindern.

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Ort Innsbruck, Österreich
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