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KTM-Pleite: Mitarbeiter warten verzweifelt auf ihr Gehalt vor Weihnachten!

Die Krise bei KTM, dem größten Motorradhersteller Europas, spitzt sich zu: Ab Mitte Januar sollen betroffene Arbeitnehmer, sowohl aus Österreich als auch aus Deutschland, endlich Zahlungen aus dem Insolvenz-Entgelt-Fonds erhalten. Laut Richard Fuchsbichler, Geschäftsführer des IEF, wird die Auszahlung für rund 3.500 Mitarbeiter erfolgen, die wegen der Insolvenz von KTM auf ihre November- und Dezember-Löhne warten. Die betroffenen Beschäftigten müssen lediglich einen Antrag auf der IEF-Website einreichen, um ihre Ansprüche geltend zu machen, wie der Bayerische Rundfunk berichtete.

Eigenverwaltung sichert Fortführung der Geschäfte

In einer ersten Gläubigerversammlung wurde zudem bekannt, dass die KTM AG und ihre Tochterunternehmen in Eigenverwaltung weitergeführt werden. Diese Entscheidung, die auch die Aktien der Muttergesellschaft Pierer Mobility steigen ließ, wurde im Rahmen des Insolvenzverfahrens getroffen. Der Sanierungsverwalter Peter Vogl hat dies als notwendig erachtet, um die Interessen der Gläubiger zu wahren. Aktuell wird die Liquidität des Unternehmens bis zur nächsten Prüfung im Januar als ausreichend eingeschätzt. Für die Löhne der Mitarbeiter im Dezember soll ebenfalls eine Auszahlung gesichert sein, wie aus den Berichten der Kleine Zeitung hervorgeht.

Trotz der positiven Aspekte im Sanierungsprozess gibt es kaum Entspannung für die rund 1.000 bayerischen Mitarbeiter, die von der Insolvenz betroffen sind. Die Mehrheit von ihnen hat seit November kein Gehalt erhalten, was in der Vorweihnachtszeit besonders drückend ist. Auch die Beschäftigten der KTM Components GmbH sind betroffen, da die Fertigung zur Überprüfung und Anpassung von Betriebskosten derzeit stillsteht. Experten schätzen, dass die Verhandlungen zur Stabilisierung der KTM-Gruppe noch bis Ende Februar andauern werden, wobei eine Rückkehr in die Normalität für die Mitarbeiter weiterhin in der Schwebe bleibt.

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Ort des Geschehens


Details zur Meldung
Was ist passiert?
Insolvenz
In welchen Regionen?
Mattighofen,Wien
Genauer Ort bekannt?
Mattighofen, Österreich
Sachschaden
1800000000 € Schaden
Ursache
gestiegene Standortkosten,Rezession
Beste Referenz
br.de
Weitere Quellen
kleinezeitung.at

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