Am 20. Dezember 2024 gab es bedeutende Entwicklungen in der Unternehmenslandschaft und im öffentlichen Dienst in Österreich. Nach der Insolvenz des Motorradherstellers KTM kann das Unternehmen vorläufig bis Februar 2025 in Eigenverwaltung weitergeführt werden. Romana Deckenbacher, die FCG-Bundesvorsitzende und ÖGB-Vizepräsidentin, bezeichnete diese Entscheidung als ein "wichtiges Signal der Zuversicht". Sie betonte, dass nun die Sicherung der Arbeitsplätze und der arbeitsrechtlichen Ansprüche der Mitarbeiter:innen höchste Priorität habe. Angesichts des angekündigten Personalabbaus sei rasches Handeln erforderlich, um die Zukunft der Beschäftigten zu schützen. Effektive Maßnahmen wie eine Insolvenzstiftung müssen auf den Weg gebracht werden, um in dieser schwierigen Situation Unterstützung zu bieten, wie ots.at berichtete.
Gehaltsanpassungen im öffentlichen Dienst
Zusätzlich zur Situation bei KTM sorgte Deckenbacher auch für positive Neuigkeiten im öffentlichen Dienst: Eine Gehaltserhöhung von 3,5 Prozent wurde erfolgreich verhandelt. Diese Anpassung würdigt den Einsatz und die Bedeutung der Beschäftigten in diesem wichtigen Bereich, erklärte sie. Zudem wurde bereits für das Jahr 2026 eine weitere Anpassung vereinbart, die neben der abgerechneten Inflation einen zusätzlichen Zuschlag von 0,3 Prozent vorsieht. Deckenbacher stellte fest, dass der öffentliche Dienst eine unverzichtbare Säule der Gesellschaft sei und insbesondere in herausfordernden Zeiten der Verlässlichkeit und des Engagements der Kolleg:innen bedürfe, um das Funktionieren des Staates zu gewährleisten. Auch die rund 130.000 Beschäftigten der Sozialwirtschaft können sich über eine Gehaltssteigerung von vier Prozent freuen, die ab dem 1. Jänner 2025 in Kraft tritt. Diese Entwicklungen wurden in einem Artikel auf fcg.at detailliert dargestellt.
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