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Krone schlägt alle! 2,14 Millionen Leser am Sonntag begeistert

Die „Krone“ ist laut der aktuellen Media-Analyse 2024 die erfolgreichste Tageszeitung in Österreich und erreicht täglich etwa 1,7 Millionen Leser. Besonders an Sonntagen kann das Blatt eine beeindruckende Leserschaft von 2,14 Millionen verzeichnen, was einer Reichweite von 27,6 Prozent entspricht. Im Vergleich dazu halten die nächstplatzierten Tageszeitungen nationale Reichweiten im einstelligen Bereich, wobei die Gratistageszeitung „Heute“ fast eine Million Leser weniger als die „Krone“ erreicht. Dies macht die „Krone“ zur unangefochtenen Nummer 1 unter den österreichischen Tageszeitungen, insbesondere in Bundesländern wie Niederösterreich, Burgenland, Wien und Kärnten, wo sie Marktführer ist. In der Steiermark erreicht die „Krone“ sonntags sogar fast 350.000 Leser.

Zusätzlich zur Printausgabe hat sich die „Krone“ auch in der Online-Welt als führend etabliert. Die Zahl der Online-Abonnenten bei Krone+ hat einen Rekordwert erreicht, und die Zeitung bietet außerdem die meistgelesenen Newsletter des Landes an. Ihre Crossmedia-Reichweite ist ebenfalls die höchste in Österreich, was die Dominanz der „Krone“ in der Medienlandschaft unterstreicht. Diese Erfolge wurden in der am Freitag veröffentlichten Jahresanalyse der Media-Analyse bestätigt, die umfassend 15.000 Interviews berücksichtigte.

Diskussion über die Rolle der Medien während Krisen

Das Vertrauen in die Medien wurde jedoch nicht nur aufgrund der Reichweite in den letzten Jahren auf die Probe gestellt. Einer Umfrage des Gallup Corona-Barometers, die vom 16. März 2021 durchgeführt wurde, zufolge haben 26 Prozent der Österreicherinnen und Österreicher das Gefühl, dass die Medien Panik verbreiten und zur Eskalation der Corona-Krise beitragen. Dies stellt einen signifikanten Anstieg im Vergleich zu März 2020 dar, wo nur 13 Prozent diese Meinung teilten. Die Zustimmung zu dem Konstrukt, dass Medien einen konstruktiven Beitrag zur Krisenbewältigung leisten, sank von 25 auf 13 Prozent. Viele Menschen bewerten die Rolle der Medien differenziert: 57 Prozent der Befragten teilen diese Ansicht.

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Besonders bemerkenswert ist, dass Protestbewegungen in der Bevölkerung an sympathischer Unterstützung gewonnen haben. 36 Prozent der Österreicher zeigen großes Verständnis für solche Bewegungen, was einen Anstieg im Vergleich zu November 2020 darstellt, als nur 29 Prozent diese Haltung hatten. Interessanterweise nutzen Befürworter solcher Proteste klassische Medien, wie Zeitungen, seltener als der Bevölkerungsdurchschnitt, was ihre Informationsaufnahme und -verarbeitung verändert.

Zukünftige Entwicklungen in der Medienanalytik

Die Media-Analyse hat in den letzten Jahren immer wieder kritische Stimmen auf sich gezogen, insbesondere hinsichtlich der Leserzahlen, die als unrealistisch gelten. Allerdings wurde angekündigt, dass zukünftige Ausgaben die Nutzung von Online-Angeboten besser abbilden und somit den Veränderungen der Medienlandschaft Rechnung tragen möchten. Die nächste Media-Analyse wird voraussichtlich markenspezifische Reichweiten ausweisen, um eine genauere Darstellung der Leserzahlen zu ermöglichen. Diese Reform der Media-Analyse 22/23 stellt die letzte in ihrer bisherigen Form dar und wird durch methodische und inhaltliche Änderungen unterstützt, um der Entwicklung in der digitalen Mediennutzung gerecht zu werden.

Zusammenfassend lässt sich festhalten, dass die „Krone“ derzeit eine dominierende Rolle in der österreichischen Medienlandschaft einnimmt, während gleichzeitig die allgemeine Wahrnehmung der Medien durch Krisen und soziale Bewegungen beeinflusst wird.

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Genauer Ort bekannt?
Österreich
Beste Referenz
krone.at
Weitere Quellen
gallup.at

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