Eine kürzlich durchgeführte Untersuchung des Rechnungshofs und des Wirtschaftsforschungsinstituts hat die Bildungskarenz in Österreich kritisiert. Laut der Untersuchung nutzen gut ausgebildete Personen die Bildungskarenz häufiger als Niedrigverdienende. Zudem wird die Maßnahme oft von Müttern direkt nach der Elternkarenz genutzt. Ein Kritikpunkt besteht darin, dass die Bildungskarenz von Beiträgen zur Arbeitslosenversicherung finanziert wird.
Um herauszufinden, wie eine mögliche Reform der Bildungskarenz aussehen könnte und ob die Kritikpunkte gerechtfertigt sind, wurden Abgeordnete verschiedener Parteien im Sozialausschuss befragt. Dabei äußerten sich Dagmar Belakowitsch (FPÖ), Barbara Neßler (Grüne), Gerald Loacker (NEOS), Tanja Graf (ÖVP) und Josef Muchitsch (SPÖ) zu dem Thema.
Das Format „Standpunkt Parlament“ befasst sich mit aktuellen Themen im Rahmen der Ausschüsse und soll dazu beitragen, dass die Arbeit des Parlaments stärker in den Fokus der Öffentlichkeit gerückt wird. Die Sendung wird jeden Monat auf dem Webportal und den Social-Media-Kanälen des Parlaments veröffentlicht.
Weitere Informationen zur Bildungskarenz und verwandten Themen können in der Mediathek des Parlaments gefunden werden.
Themen, die in Verbindung mit der Bildungskarenz stehen, sind Bildung und Soziales.
Für weitere Neuigkeiten bietet das Parlament eine Separate Seite an, auf der mehr Informationen zu finden sind.