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Ein spektakuläres Wochenende im Ski-Alpin-Weltcup! In Kranjska Gora triumphierte der Norweger Henrik Kristoffersen im Riesentorlauf und feierte seinen ersten RTL-Sieg seit fast drei Jahren. Er setzte sich gegen Lucas Braathen und Marco Odermatt durch, während die österreichischen Athleten mit einem soliden, jedoch unzufriedenen Ergebnis auf den Rängen vier, fünf und sieben abschlossen. Stefan Brennsteiner, der als Vierter ins Ziel kam, äußerte sich gemischt: "Doch, ein bissl gut tut es. Aber so richtig befriedigt hat mich der Vierte jetzt nicht," so Brennsteiner, der mit einem starken zweiten Lauf beeindruckte. Weltmeister Raphael Haaser, der Siebter wurde, sah ebenfalls Verbesserungsbedarf: "Ich hab oben nicht wirklich den Rhythmus gefunden," sagte Haaser. Insgesamt war es kein schlechter Auftritt für den ÖSV, auch wenn man auf dem Podium fehlte, wie die Berichterstattung von Laola1 zeigt.
Im Gegensatz dazu gab es in Gröden für die Schweizer Mannschaft allen Grund zur Freude! Marco Odermatt holte sich seinen dritten Abfahrtssieg in dieser Saison und krönte seine souveräne Leistung mit einer Zeit von 2:03,10 Minuten. Hinter ihm kämpfte sein Teamkollege Franjo von Allmen um den zweiten Platz und verfehlte den Sieg nur um 0,45 Sekunden. Dies war ein bemerkenswerter Erfolg für von Allmen, der damit sein bislang bestes Ergebnis im Weltcup erzielte. Odermatt schob sich mit seinem herausragenden Lauf von der Startnummer 14 an die Spitze und beendete eine 14-jährige Durststrecke für die Schweizer in Gröden, wo seit 2010 kein Sieg mehr verzeichnet werden konnte. Diese spannenden Entwicklungen wurden von SRF berichtet.
Packende Wettkämpfe und knappe Zeitabstände
Die Abfahrt in Gröden war von enormer Spannung geprägt, wie die engen Zeitabstände zeigten. Obwohl Odermatt als dominanter Sieger hervorging, blieben die Zeitabstände zwischen den meisten Fahrern extrem eng. Justin Murisier belegte mit einem Rückstand von nur 0,82 Sekunden den 29. Platz, während Stefan Rogentin als Zehnter mit nur 0,68 Sekunden Rückstand nur knapp am Podest vorbei schrammte. In dieser aufregenden Atmosphäre wartet nun die nächste Herausforderung auf die Speedfahrer, während die Techniker in Alta Badia am Sonntag ihren Riesenslalom und am Montag ihren Slalom bestreiten.
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