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Inmitten der anhaltenden Spannungen im Heiligen Land hat eine Delegation hochrangiger Kirchenvertreter aus Österreich, geleitet von Bischof Manfred Scheuer, ein unverzichtbares Signal gesendet: Ohne das gegenseitige Verständnis für die Leiden aller Konfliktparteien sei der Frieden unerreichbar. Scheuer betonte während seines Besuchs in Jerusalem, dass einfache Antworten auf komplexe Probleme kontraproduktiv sind, wie Kathpress berichtete. Der Besuch diente der Unterstützung der lokalen Christen und der Förderung der Zusammenarbeit zwischen den Religionen.
Die Delegation, die auch Gespräche mit der armenischen Gemeinde führte, wurde von Patriarch Nourhan Manougian empfangen. Er sprach über die schrumpfende armenische Gemeinde, die nun nur noch 3.000 Mitglieder zählt, und äußerte Besorgnis über zunehmende Angriffe extremistisch gestimmter Juden. Gleichzeitig betonte der Patriarch die dringende Notwendigkeit weiterer Unterstützung aus dem Westen, um den Herausforderungen durch die Auswanderung und die wachsende Instabilität im Heiligen Land zu begegnen. Der rumänisch-orthodoxe Archimandrit Theophil hob hervor, dass die Zahl der Pilger, die das Heilige Land besuchen, dramatisch gesunken sei, was auf die aktuelle Sicherheitslage zurückzuführen ist.
Internationaler Bischofstreff in Jerusalem
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