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Krisenstimmung: Firmenpleiten in Deutschland erreichen Rekordhöhen!

Die Krise schlägt unbarmherzig zu! Nahezu die Hälfte der befragten Unternehmen in Österreich verzeichnet einen Rückgang bei Aufträgen, während nur 11 Prozent einen Anstieg melden können. Erschreckende 43,2 Prozent der Unternehmen melden Umsatzverluste, eine alarmierende Steigerung im Vergleich zu 38,9 Prozent im Vorjahr. Diese Entwicklung ist die schlechteste Umsatzentwicklung seit einem Vierteljahrhundert, wie aus einer aktuellen Umfrage von Creditreform hervorgeht (vienna.at).

Der Stimmungsumschwung hat bereits zu einem massiven Personalabbau geführt: 28,6 Prozent der Unternehmen haben in den letzten sechs Monaten Mitarbeiter entlassen, insbesondere im verarbeitenden Gewerbe und im Bauwesen. Die Situation könnte sich sogar weiter verschärfen; Creditreform prognostiziert für die Zukunft einen dramatischen Rückgang der Investitionsbereitschaft. Nur 31,4 Prozent der Firmen planen kurzfristig zu investieren, was einen Rückgang von 42,8 Prozent im Vergleich zum Vorjahr darstellt. Weitere 36,4 Prozent rechnen mit anhaltenden Umsatzrückgängen, vor allem im Bauwesen ist der Pessimismus deutlich spürbar.

Insolvenzwelle rollt unaufhaltsam

Parallel zur ernsten Situation in Österreich rollt eine Insolvenzwelle durch Deutschland: Im Jahr 2024 stieg die Zahl der Unternehmensinsolvenzen um fast 25 Prozent im Vergleich zum Vorjahr, und es wird sogar mit einem Rekordniveau im kommenden Jahr gerechnet. Creditreform schätzt, dass bis Ende 2024 etwa 22.400 Insolvenzen in Deutschland stattfinden könnten, der höchste Wert seit 2015. Kleine Unternehmen sind am stärksten betroffen: 81,4 Prozent der pleitegegangenen Firmen hatten weniger als zehn Beschäftigte. Die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen sind düster, und viele Firmen kämpfen mit enormen Herausforderungen wie hohen Energiekosten und anhaltenden Lieferkettenproblemen, wie die Wirtschaftsexperten von Creditreform und Allianz Trade warnen (boerse-frankfurt.de).

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Die Scherben dieser Krisen werden in den kommenden Monaten für viele sichtbar sein. Die Prognosen der Experten sind düster: Unternehmenspleiten werden zur Regel und die Planungsunsicherheiten der Unternehmen bleiben hoch. Die wirtschaftliche Schwäche in Deutschland, die sich auch auf Österreich auswirkt, verschärft die Situation zusehends. Während große Unternehmen wie Galeria Karstadt Kaufhof und FTI Touristik in Schieflage geraten, sind es vor allem die kleinen Betriebe, die am stärksten unter dem Druck leiden. Der Ausblick für die kommenden Monate ist wenig verheißungsvoll und lässt die Sorgen um gefährdete Arbeitsplätze steigen.

Ort des Geschehens


Details zur Meldung
Was ist passiert?
Insolvenz
In welchen Regionen?
Deutschland
Genauer Ort bekannt?
Vienna, Österreich
Sachschaden
56000000000 € Schaden
Ursache
Corona-Krise, Energiepreisschock, Konjunkturflaute
Beste Referenz
vienna.at
Weitere Quellen
boerse-frankfurt.de

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