
Die Gastronomie in Österreich steht vor gravierenden Herausforderungen. Laut dem aktuellen Fitness-Check Gastronomie 2025 blüht der wirtschaftliche Druck, während die Umsätze seit 2019 stagnieren und die Kosten für Personal und Waren kontinuierlich steigen. Besonders kleinere Betriebe sind betroffen: Unternehmen mit einem Umsatz von bis zu 300.000 Euro melden sinkende Gewinne, die oft sogar negativ sind. Dies geschieht inmitten steigender Löhne und Energiekosten, was kaum Spielräume für Preisanpassungen lässt. Laut Stefan Brida, einem Controlling-Experten, schrumpfen die Margen und viele Gastronomen sehen sich gezwungen, ihre Kostenstruktur rigoros zu überdenken, um die Rentabilität zu sichern.
Zusätzlich zu den bereits beschriebenen Herausforderungen berichten t-online, dass Restaurants, die moderne Zahlungsmethoden ablehnen, ebenfalls Gäste abschrecken. Laut einer Studie reagiert jeder fünfte Gast negativ, wenn nur Bargeld akzeptiert wird. Besonders die Altersgruppe 30 bis 39 Jahre ist sensibel gegenüber fehlenden digitalen Zahlungen – ein wichtiger Trend, den viele Gastronomen anscheinend ignorieren. Die Studie zeigt, dass das Fehlen flexibler Zahlungsoptionen zunehmend für Restaurantbesucher zu einem entscheidenden Kriterium wird. Verbraucher erwarten nicht nur einen positiven gastronomischen Service, sondern auch bequeme und moderne Zahlungsmöglichkeiten.
Der Druck auf die Gastronomie steigt
Die Kombination aus wirtschaftlichen Herausforderungen und dem Druck, moderne Standards zu erfüllen, macht es für viele Kleinbetriebe nahezu unmöglich, längerfristig zu bestehen. Ein deutlicher Rückgang der Gästezahlen wird beobachtet, während prekäre Margen die Gastronomie zu einer Risikobranche machen. Gastronomiefachleute warnen, dass sich das Wirtshaussterben unaufhaltsam fortsetzen wird, wenn keine gezielten Maßnahmen ergriffen werden, um die Effizienz zu steigern und neue, kundenfreundliche Zahlungsstrategien einzuimplementieren.
Ort des Geschehens
Details zur Meldung