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Krise im Handel: Alarmierende Pleitenwelle und Jobabbau 2025!

Die österreichische Handelslandschaft steht am Abgrund – die Zahlen sind alarmierend! Laut der Wirtschaftskammer Österreich kam es 2024 zum dritten Jahr in Folge zu einem Umsatzrückgang von 1 Prozent, was die Gesamterlöse auf rund 307 Milliarden Euro drückte. Diese besorgniserregende Entwicklung ist vor allem auf die schwache Kauflaune der Verbraucher und eine anhaltende Inflation zurückzuführen, wie die Krone berichtete. Die Krise zeigt sich nicht nur in stagnierenden Verkaufszahlen, sondern auch in einer besorgniserregenden Welle von Insolvenzen – über 1.085 Firmen mussten aufgeben, was einem alarmierenden Anstieg von 18 Prozent entspricht. Besonders betroffen sind der Möbel- und Sportartikelhandel, die einen massiven Rückgang von bis zu 9,4 Prozent hinnehmen mussten.

Alarmierte Händler fordern sofortige Maßnahmen

„Wir sind immer noch in der Krise, das kann man nicht wegreden“, erklärte Handelsvertreter Rainer Trefelik. Er warnt vor der Notwendigkeit politischer Unterstützung, um den strauchelnden Handel zu retten. Dies äußert sich in einem dringenden Appell an die kommende Regierung, die Lohnnebenkosten zu senken und bürokratische Hürden abzubauen. Der Druck auf die Unternehmen wächst: Insgesamt wurden mehr als 4.500 Arbeitsplätze gestrichen, was die Folgen der Umsatzrückgänge im Handel verdeutlicht. Lediglich im Lebensmittelhandel gab es ein Umsatzplus von 4,3 Prozent, während der restliche Einzelhandel unter der schwächeren Nachfrage leidet, wie auch die Presse feststellt.

Um die drängenden Probleme anzugehen, fordert Trefelik konkret Anreize für Vollzeitarbeit und eine Überarbeitung des Einkommensteuersystems, um mehr Menschen in den Arbeitsmarkt zu integrieren. Gleichzeitig wird die Notwendigkeit betont, die Kostendynamik bei Energiepreisen und Mieten zu stoppen. Unterdessen zeigt sich ein kleines Licht am Horizont: Trefelik hofft auf positive Entwicklungen und plant, den Schwung des vierten Quartals 2024 auch ins neue Jahr mitzunehmen. Ein Aufschwung scheint allerdings nur möglich, wenn die Umstände sich deutlich verbessern und die Konsumenten wieder Vertrauen in die wirtschaftliche Stabilität gewinnen.

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Details zur Meldung
Was ist passiert?
Insolvenz
In welchen Regionen?
Österreich
Genauer Ort bekannt?
Österreich
Sachschaden
307400000000 € Schaden
Ursache
Krise, Pleitewelle, Umsatzrückgänge, hohe Inflation, rückläufige Rentabilität
Beste Referenz
krone.at
Weitere Quellen
diepresse.com

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