In einem spektakulären Polizeieinsatz wurden drei georgische Staatsbürger wegen einer Serie von Einbruchsdiebstählen in Österreich verhaftet. Die Männer im Alter von 22, 30 und 33 Jahren stehen im Verdacht, zwischen dem 11. und 22. August elf Einbrüche in Wohnhäuser in Niederösterreich, Wien und Oberösterreich begangen zu haben. Der Gesamtschaden beläuft sich auf über 130.000 Euro, wie die Ermittler des Landeskriminalamtes berichten. Die Festnahme erfolgte auf frischer Tat in der oberösterreichischen Bezirksstadt, wobei die Männer sich durch das Tragen von Warnwesten und das Vortäuschen einer Autopanne Zugang zu den Häusern verschafften. Bei einer Durchsuchung ihrer Wohnung in Wien-Liesing wurden umfangreiche Beweismittel und das Diebesgut sichergestellt. Laut Polizei zeigten die Beschuldigten bei der Einvernahme teilweise Geständnisse.
Zusätzlich zu den Einbrüchen steht das Trio auch hinter mehreren "Rammbock"-Einbruchsdiebstählen, die sich in Einkaufszentren und einem Auktionshaus ereigneten. Diese Taten sind Teil eines umfassenderen Verbrechensnetzwerks, das aus den Niederlanden operierte. Besonders brisant ist die Tatsache, dass sie auch für eine Bankomatsprengung in Markgrafneusiedl verantwortlich gemacht werden, die sich am 6. Oktober ereignete. Die Polizei hat nun die Ermittlungen ausgeweitet und erhofft sich weitere Hinweise von der Bevölkerung, denn die Masche der Täter war stets dieselbe: Sie agierten immer nach einem klaren Schema, um das Sicherheitsgefühl der Anwohner zu untergraben.
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