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Kreditvergabe in Österreich: Immobilienmarkt steht vor dem Kollaps!

Die Entscheidung des Finanzmarktstabilitätsgremiums, die Kreditinstitute-Immobilienfinanzierungsmaßnahmen-Verordnung (KIM-Verordnung) auslaufen zu lassen, wird von Gerald Gollenz, dem Obmann des Fachverbands der Immobilien- und Vermögenstreuhänder in der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ), als „sehr erfreulich“ eingestuft. Diese Maßnahme, die den Zugang zu Immobilienkrediten in der Vergangenheit stark eingeschränkt hat, könnte der Schlüssel zur Wiederbelebung des Wohnungsmarktes sein. Gollenz erklärte, dass die überzogenen Richtlinien bei der Kreditvergabe den Erwerb von Wohneigentum in Österreich erheblich behindert haben. Er wies darauf hin, dass der Rückgang bei der Kreditvergabe nicht nur potenzielle Hauskäufer betroffen hat, sondern auch ernsthafte Auswirkungen auf den Neubau hatte, was durch den 1. Österreichischen Neubaubericht belegt wird, der die alarmierenden Zukunftsprognosen für den Wohnungsbau aufzeigt, wie wko.at berichtet.

Grave Warnungen für die Bauwirtschaft

Die Prognosen sind besorgniserregend: Gollenz warnt, dass die Fertigstellungszahlen neu gebauter Immobilien bis 2026 nahezu um 80 Prozent einbrechen könnten, was zu einer dramatischen Reduktion der frei finanzierten Eigentumswohnungen führen würde. Er betont die dringliche Notwendigkeit weiterer Maßnahmen zur Ankurbelung der Wohnbautätigkeit, sonst könnten die Zahlen für Neubauten von derzeit etwa 17.380 Einheiten auf weniger als 1.793 sinken – eine alarmierende Entwicklung, die die gesamte Bauwirtschaft in eine schwere Krise stürzen könnte, wie auch von ots.at hervorgehoben wurde.

Experten warnen, dass die restriktiven Kreditvergaberichtlinien, combined with Inflation and misrepresentations in price developments, das Immobilien- und Baugewerbe ab 2025 nachhaltig belasten könnten. Michael Pisecky, Obmann der Fachgruppe in Wien, unterstreicht, dass das Angebot an neuen Immobilien drastisch sinkt, was zu massiven Preissteigerungen im Neubausegment führen wird. Gollenz hat eine ernste Warnung ausgesprochen und fordert rasches Handeln von Seiten der Regierung: „Ohne Sofortmaßnahmen droht eine schwere Krise auf dem Wohnbau- und Wohnsanierungsmarkt, die Tausende von Arbeitsplätzen gefährdert“, so Gollenz. Die Immobilienwirtschaft steht somit vor einem Wendepunkt, an dem entscheidende Maßnahmen zur Stabilisierung dringend erforderlich sind.

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Ort des Geschehens


Details zur Meldung
Was ist passiert?
Wirtschaft
In welchen Regionen?
Österreich
Genauer Ort bekannt?
Laimgrubengasse 10, 1060 Wien, Österreich
Ursache
Teuerung, Kreditvergabeverordnung, Marktbedingungen
Beste Referenz
ots.at
Weitere Quellen
wko.at

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