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Krebsfrüherkennung: So können Sie Leben retten und Kosten sparen!

In Österreich stehen die Alarmzeichen auf Rot: Jedes Jahr wird bei etwa 45.000 Menschen Krebs diagnostiziert, und die Zahlen steigen bis 2030 auf beängstigende 50.000 jährliche Neudiagnosen. Die aktuelle Lage zeigt sich besorgniserregend, da vor allem die Frühdiagnose entscheidend für den Behandlungserfolg ist, wie die Österreichische Akademie der Wissenschaften feststellt. Regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen, insbesondere bei Brust- und Darmkrebs, können nicht nur Leben retten, sondern auch hohe Behandlungskosten vermeiden. Gerald Timmel von DocFinder hebt hervor, dass präventive Maßnahmen wie die Darmspiegelung bis zu 50 Prozent der späteren Kosten einsparen können.

Die Zahlen sind alarmierend: Im Jahr 2022 wurden rund 6.000 neue Brustkrebsfälle bei Frauen gemeldet – Brustkrebs ist die häufigste Krebsart bei Frauen in Österreich und die zweithäufigste Todesursache. Männer sind dagegen vor allem von Prostatakrebs betroffen, mit 7.000 neuen Fällen im gleichen Jahr. Die Vorsorge ist essenziell, denn Darmkrebs, der oft asymptomatisch verläuft, rangiert an dritter Stelle der häufigsten Krebserkrankungen. „Eine Darmspiegelung ist die effektivste Vorsorge, um Vorstufen wie Polypen zu entdecken und zu entfernen“, so Timmel weiter.

Früherkennung als Schlüssel

Die Möglichkeit der Darmkrebsvorsorge sollte ernst genommen werden, denn laut den neuesten Berichten erkranken in Deutschland jährlich rund 63.000 Menschen an Darmkrebs, was zu etwa 24.400 Todesfällen führt. Dabei ist der Schlüssel zur Heilung die frühzeitige Diagnose, die das richtige Vorgehen entscheidend erleichtert. Ab dem 50. Lebensjahr empfiehlt sich daher für Frauen und Männer die Teilnahme an Vorsorgeuntersuchungen, um Polypen frühzeitig zu entdecken und so das Risiko für spätere Krebserkrankungen drastisch zu senken. Die Darmspiegelung, als die zuverlässigste Methode, ermöglicht nicht nur eine Sichtung des Dick- und Mastdarms, sondern auch das Entfernen potenzieller Krebsvorstufen, bevor sie sich entwickeln können.

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Dokumentiert wird, dass von den über 8,5 Millionen teilnehmenden Personen an dieser Vorsorgemaßnahme in Deutschland bereits etwa 320.000 Neuerkrankungen und 153.000 Todesfälle vermieden wurden. Timmel warnt vor den negativen Auswirkungen von Aufschieberitis, wenn es um Vorsorgetermine geht – die Verantwortung für die eigene Gesundheit sollte immer an erster Stelle stehen. Gerade zum Jahreswechsel nehmen sich viele Menschen vor, gesundheitsbewusster zu leben, doch der Besuch beim Arzt bleibt oft auf der Strecke. „Es ist wichtig, keine Zeit zu verlieren“, betont Timmel, um in der Gesundheitspolitik eine positive Wende einzuleiten, denn je früher Krankheiten erkannt werden, desto besser stehen die Überlebenschancen.

Mehr Informationen über die Wichtigkeit von Früherkennungsuntersuchungen finden Sie unter Volksblatt und darmkrebs.de.

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Beste Referenz
volksblatt.at
Weitere Quellen
darmkrebs.de

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