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Krebsfrüherkennung in Niederösterreich: So retten Sie Ihr Leben!

Heute, am 25. Weltkrebstag, machen die Ärztinnen- und Ärztekammer für Niederösterreich auf die dringende Notwendigkeit von Vorsorgeuntersuchungen zur Früherkennung von Krebs aufmerksam. In Niederösterreich ist die Teilnahme an kostenlosen Vorsorgeuntersuchungen besorgniserregend niedrig, wie Präsident Harald Schlögel betont. Er erklärt: "Regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen spielen eine entscheidende Rolle, denn sie ermöglichen eine frühzeitige Diagnose und verbessern die Heilungschancen deutlich." Krebserkrankungen sind oft symptomlos in den frühen Stadien und können ohne rechtzeitige Untersuchungen zu komplizierteren Behandlungen führen, was die Erfolgsaussichten mindert, so Dagmar Fedra-Machacek von der Ärztekammer.

Wichtige Vorsorge Angebote

Die Ärztin führt weiter aus, dass die Kosten für viele wichtige Vorsorgemaßnahmen nicht immer übernommen werden. Ein besonderes Augenmerk liegt auf der HPV-Impfung, die entscheidend zur Vermeidung von durch das Humane Papillomavirus ausgelösten Krebsarten wie Gebärmutterhals- oder Peniskrebs beitragen kann. In Ländern mit hoher Durchimpfungsrate konnten solche Krebsarten nahezu ausgerottet werden. Dies könnte auch für Österreich eine Erfolgsgeschichte werden, wenn die bis zum 30. Lebensjahr kostenfreie HPV-Impfung stärker genutzt wird.

Der Bund und die Sozialversicherung bieten verschiedene Vorsorgeuntersuchungen an, die spezifisch für unterschiedliche Altersgruppen sind. Ab dem 18. Lebensjahr können jährliche Vorsorgeuntersuchungen in Anspruch genommen werden, die Frauen ab 40 eine alle zwei Jahre wiederkehrende Mammografie zur Früherkennung von Brustkrebs ermöglichen. Männer hingegen sollten ab 50 eine regelmäßige Prostatakrebs-Früherkennung in Anspruch nehmen, während sowohl Männer als auch Frauen ab 50 zur Darmkrebs-Früherkennung geraten wird. Der Aufruf zur Gesundheitsüberwachung ist unmissverständlich: "Vorsorge kostet wenig Zeit, kann aber Leben retten", schließt Schlögel.

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Zusätzlich hebt das Gesundheitsministerium hervor, dass das Mammographie-Screening für Frauen im Alter von 50 bis 75 Jahren alle zwei Jahre angeboten wird, mit einer jüngst angehobenen oberen Altersgrenze auf 75 Jahre. Hierbei erfolgt eine schriftliche Einladung zur Teilnahme an den zertifizierten Untersuchungseinrichtungen, wie das Gesundheitsministerium berichtete.

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Niederösterreich, Österreich
Beste Referenz
m.noen.at
Weitere Quellen
bundesgesundheitsministerium.de

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