Auf der Plattform ImGrätzl können Wien-Bewohner seit drei Jahren ihre kreativen Ideen durch Crowdfunding realisieren. Zur Förderung zur Belebung leerstehender Räume sind bereits rund 300.000 Euro für insgesamt 40 Projekte gesammelt worden. Wie imgraetzl.at berichtet, haben 85 Prozent der Initiatoren ihr Finanzierungsziel erfolgreich erreicht. Dies wurde durch einen speziellen Zuschuss von 1.000 Euro unterstützt, der als „Raumbooster“ bezeichnet wird. Laut Lena Schartmüller von ImGrätzl helfen diese Mittel dabei, die oft unzureichend ausgestatteten oder renovierungsbedürftigen Räume in einladende Orte zu verwandeln.
Crowdfunding: Gemeinsam etwas bewegen!
Mit Crowdfunding schafft es ImGrätzl, die Gemeinde aktiv in die Umsetzung von Ideen einzubeziehen. Ob es sich um neue Geschäftsmodelle, Stadtteilfeste oder Kunstprojekte handelt – die Plattform ermöglicht es den Nutzern, Spenden in Form von Geld, Zeit oder Sachleistungen zu sammeln. Diese Art der Finanzierung, auch bekannt als „reward-based Crowdfunding“, sorgt nicht nur für finanzielle Unterstützung, sondern bietet ebenfalls Sichtbarkeit und die Möglichkeit, ein Netzwerk innerhalb der Community zu erweitern, wie orf.at betont.
Der Erfolg einer Kampagne hängt dabei von der Erreichung von Mindestzielen ab. Wird das Mindestziel nicht überschritten, erfolgt keine Auszahlung des Geldes, während erfolgreiche Kampagnen nach ihrer Laufzeit von 30 bis 35 Tagen ihre gesammelten Beträge ausgezahlt bekommen. Unterstützer haben die Gewissheit, dass sie nur zahlen, wenn die Kampagne erfolgreich verläuft, was zu einer hohen Erfolgsquote führt. Das Engagement der Gemeinschaft zeigt sich nicht nur in der finanziellen Unterstützung, sondern auch in der Bereitschaft, innovative Ideen voranzutreiben und aktiv zur Belebung des lokalen Lebens beizutragen.
Ort des Geschehens
Details zur Meldung