
Feierliche Stimmung im Bank Austria Kunstforum Wien: Anlässlich der Finissage der herausragenden Kunstaktion des Kollektivs Backsy fand am Faschingsdienstag ein glamouröses Event statt, das von der traditionsreichen Wiener Bäckerei Ströck ausgerichtet wurde. In diesem einzigartigen Ambiente wurden die spektakulären Kunstwerke für die WE&ME Foundation versteigert und erzielten beeindruckende Einnahmen von über 14.000 Euro. Die Veranstaltung vereinte Kunst und Kulinarik, indem sie die Frage aufwarf, ob Krapfen mehr sind als nur Leckereien - sind sie Kunst?
Das fünfköpfige Künstlerkollektiv Backsy, zu dem unter anderem auch Boicut und Frau Isa gehören, beschäftigte sich intensiv mit der Rolle von Essen in der Kunstgeschichte. In der Vergangenheit waren zahlreiche Stillleben dem Thema Kulinarik gewidmet. Mit kreativen Wandgestaltungen und künstlerischen Installationen wurden U-Bahn-Stationen und Hauswände in der Stadt kunstvoll in Szene gesetzt. Die Umfrage, die im Rahmen des Projekts durchgeführt wurde, ergab, dass erstaunliche 94,5 Prozent der Befragten der Meinung sind, dass Krapfen als Kunst anerkannt werden sollten, wie auf backsy.at berichtet wird. Ein eindruckvolles Statement für den Genuss!
Künstlerische Krapfen und gesellschaftliches Engagement
Die Finissage bot nicht nur eine Plattform für Kunst, sondern setzte auch ein Zeichen für soziale Verantwortung. Unter der Moderation des Auktionators Michael Kovacek wurden die Werke für den guten Zweck versteigert. Bei dieser Gelegenheit kreierte der Künstler Martin Tardy sogar ein einzigartiges Kunstwerk direkt vor Ort, das sofort unter den Hammer kam. Die WE&ME Foundation, die sich für die Erforschung und Behandlung von ME/CFS engagiert, profitiert von diesen besonderen Aktionen. Diese Erkrankung betrifft in Österreich bis zu 80.000 Menschen und hat verheerende Auswirkungen auf deren Leben.
Das Event zog zahlreiche Prominente und Kunstliebhaber an, die in der stilvollen Atmosphäre der Finissage sowohl die Kunstwerke als auch die köstlichen Krapfen von Ströck genossen. „Wir wollen mit unseren Projekten nicht nur den Krapfen als Kunstwerk feiern, sondern zeigen, dass Kulinarik und Kunst Hand in Hand gehen können“, erklärte Gerhard Ströck. Mit einer harmonischen Verknüpfung von Hochgenuss und Kreativität wurde einmal mehr unter Beweis gestellt, dass in Wien nicht nur die Tradition, sondern auch die zeitgenössische Kunst gelebt wird, wie auch die Vizedirektorin des Bank Austria Kunstforums, Evelyn Bensch, betonte.
Die erfolgreichen Kunstaktionen und die damit verbundenen sozialen Initiativen zeichnen die Wiener Kunstszene mit einem einzigartigen, genussvollen Charakter aus, der sowohl Kunst- als auch Kulinarikliebhaber begeistert.
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