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Krankheitswelle in Österreich: Rekordzahl an Fehltagen sorgt für Chaos!

In Österreich sind die Internen Alarmglocken laut. Die Angelegenheit dreht sich um einen beispiellosen Anstieg der Krankenstandstage, der die Wirtschaft stark belastet. Laut dem Dachverband der Sozialversicherungsträger (DVSV) stiegen die Krankenstände in 2023 auf den höchsten Stand seit 30 Jahren. Durchschnittlich nahmen unselbstständig Beschäftigte 15,4 Krankheitstage, ein Anstieg von 4,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Flutartige Atemwegserkrankungen und die Nachwirkungen von COVID-19 sind die Hauptursachen, wie der Fehlzeitenreport 2024 enthüllt, was immense Kosten von rund 5,3 Milliarden Euro für die Arbeitgeber verursacht. Unternehmen stehen vor einem enormen Druck, da die Abwesenheit von Mitarbeitern auch die Arbeitsbelastung anderer Mitarbeiter drastisch erhöht.

Der Arbeitspsychologe Andreas Hermann schlägt ein neues Modell vor, das die aktuelle Lage entzerren könnte: ein System mit teilweisen Krankenständen. Dieses würde ermöglichen, dass Arbeitnehmer je nach Befinden in Stufen von 25, 50 oder 75 Prozent arbeiten können. „Das könnte sowohl Unternehmen als auch den Beschäftigten helfen, da es eine Rückkehr zur Arbeit unterstützt, ohne die Genesung zu gefährden“, so Hermann. Er bringt das Beispiel einer Bankangestellten nach einer Schulteroperation, die schrittweise zurück in den Arbeitsalltag integriert wird. Damit könnte auch die Möglichkeit des Homeoffice bei geringfügigen Erkrankungen in den Fokus gerückt werden. „Wer kühle Hände, aber einen klaren Kopf hat, könnte sogar von zu Hause aus arbeiten“, so Hermann, was auf die positiven Lehren aus der Pandemie-Pandemie hinweist. Während einige Länder, wie Schweden, experimentieren mit unbezahlten Karenztagen, bleibt Hermann skeptisch. „Ansteckende Mitarbeiter sollten nicht ins Büro kommen“, mahnt er, und hebt die Bedeutung einer individuellen Auseinandersetzung je nach Beruf und Gesundheitszustand hervor. Diese Einsichten sind nicht nur aktuell, sondern werfen ein Licht auf die immense Herausforderung, die der steigende Krankenstand für Österreich darstellt, während Parallelwelten schlüssellose Modelle erproben.

So wie die Inflation und Unternehmensinsolvenzen die wirtschaftliche Lage belasten, zieht der Anstieg der Krankenstände auch die Aufmerksamkeit auf die Notwendigkeit einer strategischen Anpassung im Bereich der Arbeitsbedingungen. Die Entwicklungen in Österreich könnten nicht nur von Bedeutung für Arbeitsrecht und Unternehmensstrategien sein, sondern auch dazu führen, dass neue Ansätze im Umgang mit Fehlzeiten erprobt werden müssen, um eine Balance zwischen den Interessen von Arbeitgebern und der Gesundheit der Mitarbeiter zu finden.

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Für weiterführende Details können Sie den Bericht von Kosmo.at sowie Informationen von Sozialpolitik Aktuell einsehen.

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Was ist passiert?
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Österreich
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Österreich
Sachschaden
5300000000 € Schaden
Ursache
Atemwegserkrankungen, COVID-19
Beste Referenz
kosmo.at
Weitere Quellen
sozialpolitik-aktuell.de

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