
Am vergangenen Samstag verwandelte sich die Innenstadt von Spittal in eine schaurige Höllenlandschaft, als über 1000 Krampusse und Perchten aus Österreich und Slowenien beim größten Krampuslauf des Landes auftraten. Unter der Leitung von Bürgermeister Gerhard Köfer und der regionalen Gruppe "Lords of Fire" erlebten die Zuschauer eine beeindruckende Parade voller detailreicher Kostüme, furchteinflößenden Masken und eindrucksvoller Choreografien. Die Veranstaltung, moderiert von Joschi Peharz und Harald Wieser, zog zahlreiche Besucher an und sorgte für eine mitreißende vorweihnachtliche Atmosphäre. Das Event wurde durch ein Weihnachtsdorf und ein Discozelt abgerundet, was die Feierlichkeiten noch weiter bereicherte, wie meinbezirk.at berichtete.
Der Krampus und seine Tradition
Der Krampus, eine schreckliche Figur der Alpenregion, wird traditionell am 5. und 6. Dezember, gemeinsam mit dem Heiligen Nikolaus, durch die Straßen geschickt. Während der Nikolaus die braven Kinder belohnt, sorgt der Krampus für Furcht und Respekt bei unartigen Kindern. Ausgestattet mit Ketten, Glocken und einer Rute, stellt der Krampus eine imposante Gestalt dar, die durch ihre großen, gebogenen Hörner ein teuflisches Aussehen erhält. Diesen Brauch lebten die Teilnehmer beim Krampuslauf in Spittal eindrucksvoll aus, was zugleich die jahrhundertealte Tradition feierte. Die aufwendigen Kostüme und die leidenschaftlichen Darbietungen der Krampusse verleihen dieser Veranstaltung eine einzigartige Mischung aus Tradition und Unterhaltung, wie christkindlmarkt.co.at hervorhebt.
Die große Zahl an teilnehmenden Krampussen und die festliche Stimmung zeigen, dass dieser Brauch nicht nur Beachtung findet, sondern auch viele Menschen in den Bann zieht und die Weihnachtszeit auf besondere Weise einleitet. Im nächsten Jahr werden vermutlich noch mehr Besucher und Teilnehmer erwartet, die sich auf dieses schaurig-schöne Spektakel freuen.
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