Bei einem Krampuslauf in Österreich am 6. Dezember 2024 kam es zu mehreren erschreckenden Vorfällen, die die Tradition des schaurigen Brauchtums in ein schlechtes Licht rücken. Zwei Teenagerinnen, die sich während des Events zurückhielten, wurden zum Ziel von Krampussen. Wie die Polizei berichtet, wurde die 16-Jährige direkt angegriffen und verletzt, während ihre 17-jährige Freundin versuchte, sie mit einem Regenschirm zu verteidigen, der allerdings zerbrochen wurde. Beide Mädchen erhielten vor Ort medizinische Hilfe. Dies sind nicht die einzigen Vorfälle dieser Art, denn einen Tag zuvor attackierten Krampusse auch Polizisten im Ötztal, und in Kärnten wurden Zuschauer verletzt. Die Polizeibehörden prüfen nun die Geschehnisse und die damit verbundenen Sicherheitsmaßnahmen während solcher Veranstaltungen, wie n-tv.de berichtete.
Aber das ist noch nicht alles: In Innsbruck nahm ein Kind die Beine in die Hand, als es von einem Krampus erschreckt wurde. Während es vor dem unheimlichen Wesen davonlief, wurde es von einem Auto erfasst, was zu weiteren Verletzungen führte. Solche Vorfälle werfen ein Schlaglicht auf die Gefahren, die mit dem Brauch verbunden sind – und das nicht nur für die Mutigen, die sich verkleiden, sondern auch für die Zuschauer, die das Spektakel aus sicherer Entfernung beobachten wollen. Laut orf.at stehen die Behörden nun vor der Herausforderung, sowohl den kulturellen Wert des Brauchtums zu wahren als auch die Sicherheit der Teilnehmer und Zuschauer zu gewährleisten.
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