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In einem packenden Wochenende des Skispringens triumphierte Ryoyu Kobayashi gleich zweimal und zeigte erneut seine Dominanz in der Olympia-Stadt 1972, wo er mit einem eindrucksvollen Sprung auf 137 Meter den Sieg holte und seinen Landsmann Marius Lindvik um 4,2 Punkte distanzierte. Für die österreichischen Springer erzielen Daniel Tschofenig und Jan Hörl beachtliche Platzierungen: Tschofenig, der als bester Österreicher auf Rang fünf sprang, bleibt im Rennen um den Gesamtweltcup, während Hörl als Achter ins Ziel kam. Laut vienna.at schaffte es auch Stefan Kraft, der mit einem dritten Platz im zweiten Wettbewerb des Wochenendes seine Führungsposition im Gesamtweltcup behauptete. Kraft feierte vorher seinen beeindruckenden 41. Weltcup-Sieg und wird damit zur Schlüsselfigur im bevorstehenden Wettkampf.
Doch der Druck auf Kraft steigt: Er liegt im Gesamtweltcup 579 Punkte hinter Tschofenig und hat nur noch theoretische Chancen auf die Titelverteidigung. Der Baum des Erfolgs wird durch den bald beginnenden Meisterschaftsanlauf in Trondheim immer bedeutender. Laut laola1.at gab es am Sonntag jedoch auch Rückschläge für einige Springer. Daniel Huber verpasste als 39. die Qualifikation für den zweiten Durchgang und muss sich damit von seinen Chancen um den Raw-Air-Gesamtsieg verabschieden.
Wettkampf und direkte Folge
An diesem Wochenende zeigten die Athleten auf dem Holmenkollen ihre Leistungen auf allerhöchstem Niveau, wo Kobayashi und Forfang den Ton angaben. Die Konkurrenz bleibt jedoch hart, mit Tschofenig und Hörl, die auf den Fersen der Spitzenreiter bleiben. Während Kraft weiterhin die Führung in der Raw-Air-Gesamtwertung windet, müssen seine österreichischen Teamkollegen aufpassen, um im Rennen um die Medaillen nicht ins Hintertreffen zu geraten. Die Form und die Sprungleistungen machen den Weg zu den kommenden Weltmeisterschaften entscheidend für den Erfolg der Springer.
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