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Bei den laufenden Koalitionsgesprächen zwischen der FPÖ und der ÖVP stehen die Zeichen auf Sturm. Die Freiheitlichen drängen vehement auf den Erhalt des Innen- und Finanzministeriums, während sie gleichzeitig einen neuen Vorschlag zur Ressortverteilung vorgelegt haben. Laut oe24.at hat die FPÖ der ÖVP ein Ultimatum gesetzt, bis 11 Uhr auf ihr "letztes Angebot" zu reagieren. Ein persönliches Treffen der Parteichefs, Herbert Kickl und Christian Stocker, war zunächst nicht terminiert, dafür ist ein telefonisches Gespräch in Planung.
Im neuen FPÖ-Papier gibt es zwar einige kleine Zugeständnisse, jedoch bleibt die Partei auf ihren Kernforderungen bestehen. Die ÖVP, vertreten durch Generalsekretär Alexander Pröll, übt scharfe Kritik daran, dass die FPÖ noch nicht auf die von der Volkspartei am Montag vorgelegte Liste mit Grundsätzen geantwortet hat, die unter anderem ein souveränes Österreich und mehr Sicherheit durch ein Drohnen-Abwehrsystem fordert. Pröll stellte klar, dass diese Prinzipien sich in der künftigen Kompetenzverteilung einer Regierung widerspiegeln müssen, wie rainews.it berichtet.
Ressortverteilung und mögliche Einigung
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