Die Koalitionsverhandlungen in Österreich erreichen einen kritischen Punkt. Am Montag, den 9. Dezember 2024, kamen die Spitzenpolitiker zu Gesprächen mit Bundespräsident Alexander Van der Bellen in der Hofburg zusammen. Im Fokus standen die entscheidenden Fragen zur Bildung eines neuen Regierungsteams. So berichtete Kleine Zeitung, dass die Gespräche Teil eines regelmäßigen Austausches über den Fortschritt der Verhandlungen sind. Vor zwei Wochen hatten sich die drei Hauptverhandler erneut im Präsidentschaftsamt getroffen, um über strittige Punkte zu diskutieren.
Verhandler im intensiven Austausch
Die Stimmung unter den Verhandlern scheint optimistisch. Eine rote Verhandlerin betonte, dass alle Beteiligten sehr bemüht seien, konstruktiv an einer Einigung zu arbeiten. Doch der Zeitplan bleibt ungewiss. Ein Vertreter der NEOS äußerte Bedenken, dass eine Einigung noch vor Weihnachten zu erwarten sei, da die Verhandlungen zwischen den Parteien länger dauern könnten als ursprünglich angenommen. Dies spiegelt den Verlauf der Koalitionsgespräche von 2019 wider, als die Bewegung zwischen den Parteien viel Zeit in Anspruch nahm.
Am Montag standen die Termine ebenfalls fest: Herbert Kickl von der FPÖ trifft sich um 13:30 Uhr mit Van der Bellen, gefolgt von Karl Nehammer der ÖVP um 15:00 Uhr und Andreas Babler von der SPÖ um 16:30 Uhr. Die Verhandlungen sind mehr als nur ein politisches Schachspiel; sie sind entscheidend für die zukünftige Regierungsbildung. Ö24 berichtete, dass Kickls Gespräche mit Nehammer und Babler bisher nicht erfolgreich waren und es daher umso wichtiger ist, diese Verhandlungen vorantreiben.
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