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Der Februar 2025 bringt besorgniserregende Nachrichten für die Landwirtschaft in Oberösterreich: Im Januar fiel nur halb so viel Niederschlag wie im Durchschnitt der vergangenen Jahre, und bisher gab es im Februar noch kaum Niederschlag. Helmut Feitzlmayr von der Landwirtschaftskammer warnt, dass ohne dringend benötigten Regen bald erhebliche Probleme für den Pflanzenbau auftreten könnten. Insbesondere die Düngung von Raps und Wintergetreide ist von großer Bedeutung, da ohne Wasser die Wirksamkeit des Düngers leidet. Auch der erste Schnitt im Grünland, der Ende April fällig ist, hängt von ausreichendem Wasser im März ab, wie ORF Oberösterreich berichtet.
Die Lage hat sich im Süden Oberösterreichs als besonders dramatisch erwiesen, wo der Niederschlag im Januar gering war. Der Hydrographische Dienst des Landes hebt hervor, dass viele Messpunkte im Land insgesamt im Mittel liegen, jedoch eine zunehmende Tendenz zur Dürre zeigt. Besonders betroffen sind das Mühlviertel, das Voralpengebiet und Teile des Innviertels, die aufgrund ihrer Geologie empfindlicher auf Trockenheit reagieren. Währenddessen zeigen Daten des Deutschen Wetterdienstes, dass auch in Deutschland, insbesondere zwischen Januar 2022 und Januar 2025, der Niederschlag unter dem Durchschnitt lag. Diese Korrelation unterstreicht die besorgniserregenden Trends in der Niederschlagsverteilung, die sowohl Österreich als auch Deutschland betreffen, wie Statista aufzeigt.
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