Der Winter 2025 zeigt sich in Österreich als nie zuvor! Der Geschäftsführer von Weatherpark, Matthias Ratheiser, berichtet von alarmierenden Rekordtemperaturen und extremer Trockenheit, die den diesjährigen Winter prägen. Diese Entwicklungen bestätigen die rasante Beschleunigung des Klimawandels. „Selbst die furchtbarsten Prognosen gingen nicht so steil nach oben wie jetzt die Realität“, erklärt er und betont die Notwendigkeit, dass sich die Gesellschaft an die geänderten klimatischen Rahmenbedingungen anpassen muss. Eine Stadtklimaanalyse, die in St. Pölten durchgeführt wurde, bietet dazu essentielle Erkenntnisse, wie noe.orf.at berichtet.
Hitzewelle der besonderen Art
Die Analyse offenbart eine signifikante Wärmeinsel im Stadtzentrum von St. Pölten, wo es nachts um bis zu acht Grad wärmer sein kann als in den umliegenden Gebieten. Dies lässt sich auf die sogenannten Kaltluftleitbahnen zurückführen, die für Abkühlungen sorgen. Trotz der Hitze hat St. Pölten laut Bürgermeister Matthias Stadler (SPÖ) im Vergleich zu anderen Städten, sowohl in Österreich als auch Deutschland, weniger Hitzetage und Tropennächte. „Das zeigt, dass St. Pölten trotz aller Herausforderungen eine lebenswerte Stadt bleibt“, erklärt er.
Die Stadt hat erkannt, dass diese Kaltluftleitbahnen in Zukunft nicht stärker bebaut werden dürfen, um die nächtliche Abkühlung zu gewährleisten. Neben der Bebauung fordert die Analyse auch lokale Kühlungsmaßnahmen wie Entsiegelung und Beschattung. Auch innovative Lösungen, wie Nebelduschen am zum Grünraum wenig einladenden Domplatz, sollen in zukünftige Planungen integriert werden. Diese Informationen und Handlungshilfen können sich ebenfalls auf die Anpassung an den Klimawandel auswirken, wie auch die hlnug.de zeigt.
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