Anlässlich der laufenden Regierungsverhandlungen in Österreich haben Umwelt-, Hilfs- und Sozialorganisationen eine schlagkräftige Allianz gebildet, um ein Maßnahmenpaket für klimarelevante und soziale Gerechtigkeit zu fordern. Diese beeindruckende Initiative, zu der unter anderem das Rote Kreuz, die Caritas und GLOBAL 2000 gehören, präsentiert ihren Aktionsplan zur sozialen Klimapolitik in einer Pressekonferenz, die am Mittwoch, dem 4. Dezember 2024, um 9:30 Uhr in der Blumenfabrik in Wien stattfinden wird. Um an der Pressekonferenz teilzunehmen oder sie online zu verfolgen, wird um Anmeldung gebeten, wie auf OTS berichtet.
Parallel dazu hat die Bundesministerin für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, Svenja Schulze, in ihrer Rede die weltweiten Herausforderungen durch die Covid-19-Pandemie und deren weitreichende Folgen skizziert. Über 300 Millionen Infektionen und 5,5 Millionen Todesfälle zeigen den verheerenden Einfluss des Virus auf alle Lebensbereiche. Besondere Aufmerksamkeit gilt den ärmeren Ländern, die mit einer Vielzahl von wirtschaftlichen und sozialen Krisen kämpfen müssen, da sie oft nicht die nötigen Strukturen haben, um adäquat auf die Folgen der Pandemie zu reagieren. Schulze unterstrich die Bedeutung einer solidarischen und nachhaltigen Entwicklungspolitik zur Bekämpfung dieser Herausforderungen, wobei Deutschland sich klar zur Erhöhung seines Engagements für die Entwicklungsländer bekennen möchte, wie Bundesregierung.de berichtete.
Globale Verantwortung und Handlungsbedarf
Die Ministerin machte deutlich, dass Deutschland die ODA-Quote erhöhen und somit ein starkes Signal an internationale Partner senden möchte. Die Schwerpunkte liegen dabei auf den Bereichen Ernährung, Trinkwasser und erneuerbare Energien. Ihre Ansprache betont die Notwendigkeit einer globalen Zusammenarbeit, um der Agenda 2030 und den Zielen des Pariser Klimaabkommens gerecht zu werden, während die Programme auf soziale Gerechtigkeit fokussiert sind. Schulze ist fest entschlossen, Entwicklungszusammenarbeit nicht nur als finanzielle Hilfe, sondern als einen Weg zur Schaffung fairer Partnerschaften und zur Verbesserung der Lebensbedingungen aller Menschen weltweit zu gestalten.
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