Klare Ansage: Busbranche wehrt sich gegen falsche Gewerkschaftsvorwürfe!

Laimgrubengasse 10, 1060 Wien, Österreich - In einem aktuellen Konflikt zwischen der Gewerkschaft vida und den Arbeitgebern der privaten Busunternehmen in Österreich braut sich ein Sturm zusammen. Martin Horvath, der Obmann der Berufsgruppe Bus in der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ), wehrt sich vehement gegen die Vorwürfe von vida, die Löhne im Busverkehr würden sinken und es gebe eine unfaire Behandlung von Busfahrern mit Rot-Weiß-Rot-Karten. Diese Anschuldigungen bezeichnet Horvath als haltlos und stellt klar, dass weniger als 1 Prozent der Buslenker:innen in Österreich solche Karten besitzen. Stattdessen hebt er hervor, dass die Branche in den letzten Jahren erhebliche Fortschritte gemacht hat, indem die Anfangslöhne um eindrucksvolle 45 Prozent gestiegen sind und nun bei 2.850 Euro netto liegen, einschließlich Diäten und Überstunden. Diese Verbesserung gilt unabhängig von der Herkunft der Fahrer:innen, wie er betont, und stellt die Busbranche in ein positives Licht. Diese Aussagen wurden zuerst von OTS verbreitet.

Reaktion auf Studienergebnisse und weitere Entwicklungen

Das Thema eskaliert weiter, nachdem vida-Verhandlungsleiter Anil Zümrüt in einer Pressekonferenz Ergebnisse zu den Beschäftigungsbedingungen im Busgewerbe präsentierte. Horvath zeigte sich verwundert über diese Behauptungen und verwies darauf, dass der derzeitige Einstiegslohn von über 3.100 Euro brutto sogar höher ist als der Einstieg in der Metallbranche. Er führt an, dass im Rahmen konstruktiver Zusammenarbeit mit vida zahlreiche Verbesserungen für die Beschäftigten erreicht worden sind, darunter die Übernahme von Weiterbildungskosten und eine gerechtere Entlohnung.

Außerdem stellte Horvath fest, dass die aktuelle Diskussion über Löhne und Zuschläge für Nacht- und Feiertagsarbeit unverhältnismäßig ist, insbesondere nachdem wichtige Fortschritte in der Vergangenheit erzielt wurden. Die Arbeitgeber setzen sich nachdrücklich für eine sozialpartnerschaftliche Beziehung ein, während sie gleichzeitig bemängeln, dass vida nicht mehr bereit ist, im Rahmen bewährter Verfahren an Verhandlungslösungen zu arbeiten. Die Wirtschaftskammer betont weiterhin die Notwendigkeit, die Arbeitsbedingungen zu optimieren und die Zusammenarbeit als Schlüssel für den Erfolg des öffentlichen Verkehrs in Österreich zu betrachten, so WKO.

Details
Vorfall Sonstiges
Ort Laimgrubengasse 10, 1060 Wien, Österreich
Quellen