Ein entscheidender Schritt für angehende Häuslebauer in Österreich wurde jetzt verkündet: Die KIM-Verordnung, die seit August 2022 strenge Regeln für die Vergabe von Wohnkrediten durch Banken auferlegte, wird Mitte 2025 auslaufen. Der Grund: Das Finanzmarktstabilitätsgremium hat festgestellt, dass derzeit keine systemischen Risiken bezüglich der Wohnkreditvergabe bestehen, und dies ist eine positive Wendung für den Bankensektor. Diese Regelung stellte zuvor eine hohe Hürde für den Erwerb von Wohneigentum dar und führte zu einem Rückgang im Wohnungsneubau. Christiane Teschl-Hofmeister, die Landesobfrau des NÖAAB, bezeichnete das Auslaufen der Verordnung als gute Nachricht für die Arbeitnehmer in Niederösterreich, da es ihnen ermögliche, ihren Traum vom Eigenheim zu verwirklichen, und gleichzeitig Arbeitsplätze in der Bauwirtschaft sichere, wie ots.at berichtete.
Die Verschärfung der Kreditvergabe führte zwar zu besserer Kapitalisierung der Banken und einer beeindruckenden Steigerung nachhaltiger Kredite – von 12% im ersten Halbjahr 2022 auf 84% im ersten Halbjahr 2024 – doch der Druck auf Häuslebauer blieb es. Die verschärften Regeln wurden stets von Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner kritisiert. Mit dem bevorstehenden Auslaufen der KIM-Verordnung wird die Kreditvergabe nun gelockert, was auch die Hoffnung auf einen Aufschwung im Wohnungsbau nährt. Der NÖAAB hat seit der Einführung Verbesserungen gefordert, die schließlich Gehör fanden, was von noen.at bestätigt wurde.
Mit dieser Neuausrichtung könnten sich viele die eigenen vier Wände endlich leisten, was nicht nur für die zukünftigen Hausbesitzer, sondern auch für die Bauwirtschaft von enormer Bedeutung ist. Wer auf der Suche nach einem Eigenheim ist, sollte diese Entwicklung genau im Blick behalten.
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