
In Wien hat eine wachsende politische Bewegung begonnen, als der Bundespräsident Alexander Van der Bellen den FPÖ-Vorsitzenden Herbert Kickl zu einem entscheidenden Treffen in die Hofburg einlud. Dieser Schritt könnte weitreichende Folgen für die künftige Regierungsbildung in Österreich haben, da ein Regierungsbildungsauftrag für Kickl zur Sprache kommen könnte. Nach dem erfolglosen Versuch einer Koalition zwischen ÖVP und SPÖ haben sich die Rahmenbedingungen zugunsten der FPÖ verändert. Van der Bellen betonte, dass die Stimmen innerhalb der ÖVP, die sich gegen eine Zusammenarbeit mit der FPÖ aussprachen, leiser geworden seien, was auf ein potentielles Umdenken hinweist, wie die OE24 berichtete.
Das Treffen zwischen Van der Bellen und Kickl fand hinter verschlossenen Türen statt und wurde von Spannung begleitet. Kickl trat gemeinsam mit dem niederösterreichischen FPÖ-Klubobmann Reinhard Teufel auf, während Van der Bellen auch die Ex-Kulturstaatssekretärin Andrea Mayer einlud, was die Bedeutung des Gesprächs unterstreicht. Nach dem Treffen blieb Kickl geheimnisvoll und kündigte an, dass der Bundespräsident sich heute noch äußern würde. "Jetzt ist der Herr Bundespräsident am Zug", kommentierte Kickl, was auf die Erwartungshaltung hinsichtlich seiner politischen Ambitionen hindeutet, wie die Die Presse ausführte.
Kritik und Proteste gegen mögliche Koalition
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