Die politische Landschaft in Österreich hat sich dramatisch gewandelt: In der neuesten Umfrage von Heute zeigen sich klare Führungswechsel. FPÖ-Chef Herbert Kickl überholt den amtierenden Bundeskanzler Karl Nehammer deutlich in der Direktwahlfrage. Während Nehammer nur 25 Prozent der Stimmen auf sich vereinen kann, erreicht Kickl eine beeindruckende Zustimmung von 31 Prozent der Befragten. Peter Hajek, der die Umfrage geleitet hat, warnt jedoch, dass dieser Aufstieg nicht allein von steigenden Werten Kickls abhängt, sondern vielmehr auf einem drastischen Rückgang der Nehammer-Werte basiert.
FPÖ klar in Führung
Die Umfrage bezieht sich auf 1.600 wahlberechtigte Österreicher, und die Ergebnisse sind alarmierend für die ÖVP: Ehemals auf Platz eins, befindet sich die Partei jetzt bei etwa 22 Prozent, was eine schwächelnde Position darstellt. Die SPÖ, angeführt von Andreas Babler, stagnierte bei 19 Prozent, während NEOS-Chefin Beate Meinl-Reisinger mit 16 Prozent nur einen Punkt hinter der SPÖ liegt. Die Grünen, vertreten durch Werner Kogler, kämpfen um die Gunst der Wähler und kommen nur auf sieben Prozent, während die KPÖ lediglich mit 1 Prozent bedacht wird.
Zusätzlich berichtet Puls24, dass die FPÖ mit 32 Prozent in der Sonntagsfrage weiterhin klar an der Spitze steht. Der Trend deutet auf einen Rückgang der ÖVP und SPÖ hin, die beide nicht über 22 Prozent kommen. Besonders die Kanzlerfrage zeigt die kritische Situation für Nehammer: Kickl hat hier zum ersten Mal die Führung übernommen. Nehammer muss sich daher vor allem Fragen zu seinen Fehltritten stellen, die ihm viele Sympathien gekostet haben.
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