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Keine Knallerei! So feiert Salzburg den Jahreswechsel 2025

Am 31. Dezember 2024 stehen in Österreich die Silvesterfeierlichkeiten im Zeichen strenger Feuerwerksregelungen. In Städten wie Salzburg hat die Mehrheit der Bevölkerung, unterstützt von Vizebürgermeister Florian Kreibich von der ÖVP, das Verbot von privaten Feuerwerken befürwortet. Dieses Verbot gilt bereits seit dem Jahreswechsel 2019 und wurde auch auf andere Städte im Bundesland Salzburg ausgeweitet. Die Intervention zielt darauf ab, Lärmbelastungen für empfindliche Gruppen wie Kinder, Senioren und Tiere zu reduzieren, sowie die Feinstaubbelastung zu senken. Bei Verstößen drohen empfindliche Geldstrafen von bis zu 3.600 Euro.

Die Diskussion über Feuerwerke wird auch in anderen Regionen geführt. So ist beispielsweise in Klagenfurt das Zünden von Feuerwerk durch Privatpersonen zwischen 23:30 und 00:30 Uhr erlaubt, jedoch ohne offizielle Feuerwerksshows. Ganz anders in Velden: Hier wird pünktlich um Mitternacht ein fünfminütiges Feuerwerk erwartet. In Linz hingegen übernimmt eine spektakuläre Licht- und Effektshow die Rolle des traditionellen Feuerwerks, während es in Graz komplett auf pyrotechnische Elemente verzichtet und stattdessen mit faszinierenden Lichtspektakeln aufwartet, die bei freiem Eintritt zu sehen sind. Diese Shows laufen mehrmals über den Abend verteilt und enden mit einem Höhepunkt um Mitternacht.

Unterschiedliche Ansätze in den Bundesländern

Die anderen Bundesländer zeigen ein buntes Bild: In der Steiermark finden Licht- und Wassershows in Graz statt, während Innsbruck ein beeindruckendes Lichtspiel in der Innenstadt bietet. Auf der Nordkette jedoch wird ein Feuerwerk stattfinden, für das Besucher spezielle Tickets erwerben müssen. Vorarlberg hat strenge Regeln mit einem gänzlichen Verbot von Feuerwerken im Stadtgebiet, erlaubt aber das Beobachten eines großen Feuerwerks am Bodensee. Wien geht neue Wege mit einem Musikfeuerwerk, das an mehreren Standorten während des Silvesterpfades die Massen begeistert, nachdem auf klassische Motive des Feuerwerks weitgehend verzichtet wurde.

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Insgesamt zeigt sich ein Trend zu ruhigeren, umweltfreundlicheren Feierlichkeiten. Wie Kurier berichtet, gibt es mittlerweile zahlreiche Alternativen zu den traditionellen, lauten Feuerwerken, die Natur und Gesundheit der Mitbürger respektieren. Auch ORF hebt hervor, wie diese Regelungen von der Bevölkerung überwiegend unterstützt werden, was auf ein Umdenken in der Gesellschaft hinweist, gerade im Hinblick auf Feinstaub- und Lärmemissionen während der Silvesternacht.

Ort des Geschehens


Details zur Meldung
Was ist passiert?
Verbot
In welchen Regionen?
Salzburg, Saalfelden, Bischofshofen, Radstadt
Genauer Ort bekannt?
Salzburg, Österreich
Sachschaden
3600 € Schaden
Ursache
Lärm, Feinstaub
Beste Referenz
salzburg.orf.at
Weitere Quellen
kurier.at

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