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Ein tragischer Vorfall hat sich in Washington ereignet, als ein Militärhubschrauber mit einem Passagierflugzeug kollidierte, was erhöhte Sorgen bei den Behörden auslöste. Laut ersten Berichten der NTSB-Chefin Jennifer Homendy setzten die Fluglotsen nur wenige Minuten vor dem Unglück eine Warnung ab, konnten jedoch das Wort "kreisend" nicht klar übermitteln. Die Hubschrauberbesatzung konnte diese wichtige Information offenbar nicht entschlüsseln, da der Funkspruch durch technische Probleme verzerrt war. Detaillierte Daten zeigen, dass das Mikrofon am Funkgerät der beiden Maschinen zum entscheidenden Zeitpunkt möglicherweise stummgeschaltet gewesen war.
Bei dem tragischen Zusammenstoß, der am Ende Januar stattfand, sind beide Maschinen in den Potomac-Fluss abgestürzt. Bisher wurden 40 Leichname geborgen, und die Behörden schätzen, dass es keine Überlebenden unter den 64 Passagierflugzeugen und der dreiköpfigen Hubschrauberbesatzung gibt. Laut Medienberichten, die auf einen internen FAA-Bericht basieren, gab es Unregelmäßigkeiten bei der Flugsicherung, einschließlich der Überlastung eines einzigen Fluglotsen, der gleichzeitig für mehrere Maschinen zuständig war. Diese Situation ist als ungewohnt und möglicherweise gefährlich einzustufen, insbesondere in Anbetracht des heftigen Verkehrs zu jener Zeit.
Kritik und Spekulationen
Präsident Donald Trump hat sich schnell zu Wort gemeldet und Fehler bei den verantwortlichen Piloten und der Flugsicherung angemahnt. Er behauptete, dass der Hubschrauber seine Flughöhe und Geschwindigkeit hätte anpassen sollen, um eine Kollision zu vermeiden. Seiner Meinung nach trugen auch Diversitätsprogramme in der Luftfahrt zur Tragödie bei, indem sie die Qualität der Fluglotsen beeinträchtigen könnten. Während die Ermittlungen der NTSB bis auf weiteres andauern und das Team wertvolle Zeit für die Überprüfung der gesammelten Daten benötigt, wird die Schuldfrage bereits hitzig diskutiert. Ein Vater eines der verstorbenen Piloten sieht den Fehler direkt beim Militärhubschrauber und äußerte Bedenken, dass die Sicht durch die Verwendung einer Nachtsichtbrille beeinträchtigt worden sein könnte, was die Kollision in dieser kritischen Situation begünstigt haben könnte.
Die italienische Fluggesellschaft American Airlines war im Übrigen das betroffene Passagierflugzeug, das in Wichita, Kansas, gestartet war. An Bord befanden sich mehrere Eiskunstläufer und deren Familienangehörige, die von einem Trainingslager zurückkehrten. Tragischerweise zählte auch eine Gruppe junger Talente unter den Opfern, darunter zwei russische Ex-Weltmeister im Paarlaufen. Die NTSB plant, innerhalb von 30 Tagen erste Ergebnisse ihrer Ermittlungen vorzulegen, während die betroffene Community um die Toten trauert und auf Antworten hofft, was zu diesem verheerenden Unglück geführt hat, wie vienna.at und welt.de berichten.
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