
Karolis Antanavicius, der Rückraumspieler des Alpla HC Hard, verlässt nach vier erfolgreichen Jahren den Verein am Bodensee. Der litauische Nationalspieler, der im Jahr 2021 im Alter von 23 Jahren aus Litauen nach Österreich wechselte, hat seine Zeit bei Hard geprägt. In der laufenden Saison erzielte er 100 Tore und war damit der zweitbeste Werfer des Teams, hinter Ante Tokic, der 147 Tore erzielte. Antanavicius ist bekannt für seine kraftvollen Würfe aus dem Rückraum und hat sich als maßgebliche Größe in der Mannschaft etabliert.
Ab der Saison 2025/26 wird Antanavicius für den GWD Minden spielen, der aktuell um den Aufstieg in die 1. Handball-Bundesliga kämpft. Minden belegt nach 26 von 34 Runden den 2. Platz in der Tabelle und könnte bald in die oberste Liga aufsteigen. Antanavicius beschreibt den Wechsel nach Deutschland als Erfüllung seines Ziels und ist begeistert von der Organisation seines neuen Vereins. Er unterzeichnete einen Vertrag über zwei Jahre und wird die Mannschaft künftig als halblinker Rückraumspieler verstärken.
Erfolge in Österreich und internationale Erfahrungen
Während seiner Zeit in Hard konnte Antanavicius zusammen mit seinem Team einen Cup-Titel in der Saison 2022/23 und zwei Supercup-Titel in den Jahren 2021 und 2023 gewinnen. Er hat nicht nur in der heimischen HLA-Meisterliga, wo er zu den Top-Spielern zählt, sondern auch international gespielt, unter anderem in der EHF European League mit Alpla HC Hard. In der aktuellen Saison gehört Antanavicius mit seinen 100 Toren in 20 Spielen zu den torgefährlichsten Spielern der Liga, was seine Bedeutung für das Team unterstreicht.
Seine Fähigkeiten in der Offensive und Defensive heben auch die Verantwortlichen des GWD Minden, insbesondere Geschäftsführer Nils Torbrügge, hervor. Antanavicius ist darüber hinaus ein fester Bestandteil der litauischen Nationalmannschaft, die mit einer Vielzahl von Ländern an Wettbewerben teilnimmt, darunter auch in der EHF, wo Litauen regelmäßig an internationalen Turnieren teilnimmt.
Ein Abschied voller Emotionen
Der Abschied von Antanavicius aus Hard ist ein emotionaler Moment für das Team. Cheftrainer Hannes Jón Jónsson zeigte sich stolz auf die Entwicklung des Spielers, äußerte jedoch auch Sorge über dessen Weggang. Er betont, dass Antanavicius schwer zu ersetzen sein wird, und blickt auf eine erfolgreiche Zeit mit ihm zurück. Antanavicius selbst beschreibt seine Vorfreude auf die kommende Saison und den Start bei GWD Minden, wo er hofft, seine Karriere mit einem Meistertitel abzuschließen.
Mit dem Wechsel von Antanavicius nach Deutschland betritt ein weiterer talentierter Spieler die Bühne der 1. Handball-Bundesliga. Der litauische Nationalspieler wird mit seinen Fähigkeiten und Erfahrungen einen wertvollen Beitrag zu seinem neuen Team leisten und dürfte auch in der deutschen Handballlandschaft für Aufsehen sorgen.
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