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Kampf um sichere Radwege: VCÖ fordert dringende Maßnahmen für ältere Verkehrsteilnehmer!

Die Zahl der tödlichen Radunfälle in Österreich ist im Vergleich zum Vorjahr um ein viertes gesunken. Laut einer Analyse des VCÖ ereigneten sich die meisten dieser Unfälle, insgesamt 110 innerhalb von drei Jahren, nicht auf speziellen Radwegen, sondern auf allgemeinen Straßen. Besonders alarmierend ist, dass 92 Prozent der tödlichen Unfälle außerhalb von Ortsgebieten stattfanden, wobei zwei Drittel auf Straßen mit einem Tempolimit von 100 km/h geschehen. VCÖ-Expertin Katharina Jaschinsky fordert daher dringend bauliche Maßnahmen für sichere Radwege, besonders in Siedlungsgebieten. Das nötige Umdenken in der Verkehrsplanung ist angesichts der Tatsache, dass von den 32 Todesopfern im vergangenen Jahr 17 über 65 Jahre alt waren, dringend gefordert. Mehr dazu berichtete VCÖ.

Zusätzlich zeigt eine aktuelle VCÖ-Analyse, dass über die letzten drei Jahre auf Freilandstraßen 628 Menschen bei Verkehrsunfällen ihr Leben verloren haben, was 56 Prozent aller Verkehrstoten entspricht. In diesem Zeitraum waren vor allem Pkw-Insassen mit 336 Todesopfern die größte Gruppe. Die Mobilitätsorganisation fordert niedrigere Geschwindigkeitsgrenzen, um das hohe Unfallrisiko zu senken. Der VCÖ schlägt vor, das Tempolimit außerhalb von Ortschaften auf 80 km/h zu reduzieren, da dadurch der Anhalteweg verkürzt und die Sicherheit erhöht wird. Zudem sind baulich getrennte Geh- und Radwege sowie sichere Übergänge an Haltestellen unerlässlich, um die Unfallzahlen weiter zu minimieren, wie die Organisation unterstreicht. Kleine Zeitung berichtete darüber, wie wichtig solche Maßnahmen sind.

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Ort des Geschehens


Details zur Meldung
Was ist passiert?
Verkehrsunfall
In welchen Regionen?
Österreich
Genauer Ort bekannt?
Österreich
Gab es Verletzte?
32484 verletzte Personen
Ursache
Geschwindigkeit, Ablenkung und Unachtsamkeit
Beste Referenz
kleinezeitung.at
Weitere Quellen
vcoe.at

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