Die ÖSV-Skispringerinnen stehen vor einer entscheidenden Herausforderung bei der bevorstehenden Skisprung-Weltmeisterschaft in Trondheim. Während die überragende Slowenin Nika Prevc für die Konkurrenz eine große Hürde darstellt, zeigen sich auch die Norwegerinnen Eirin Maria Kvandal und Anna Odine Ström als ernstzunehmende Gegnerinnen, wie laola1.at berichtete. Demnach gelang den heimischen Athletinnen im Mixed-Bewerb zwar ein dritter Platz, der jedoch nicht für Euphorie sorgte. Cheftrainer Bernhard Metzler äußerte sich besorgt über die Fortschritte seiner Schützlinge und sagte, dass Prevc und Kvandal aktuell in einer „eigenen Liga“ springen. Seifriedsberger, die mit gesundheitlichen Problemen zu kämpfen hat, müsse sich schnellstmöglich auf ihre Flugqualitäten konzentrieren, um im Einzelwettkampf nicht leer auszugehen.
Starke Leistungen in Hinzenbach
Bei der ersten WM-Generalprobe in Hinzenbach legten die österreichischen Skispringerinnen eine beeindruckende Vorstellung ab. Jacqueline Seifriedsberger landete mit Weiten von 87,5 und 93,5 Metern auf dem dritten Rang - ein Grund zur Freude im rot-weiß-roten Lager, wie sn.at berichtete. Die Slowenin Nika Prevc dominiert weiterhin mit ihrem fünften Sieg in Folge und festigte ihren Platz im Gesamt-Weltcup. Lisa Eder und Eva Pinkelnig, die nur knapp hintereinander auf den Rängen vier und fünf landeten, gaben an, dass ihre Leistungen noch Potenzial nach oben haben. Eder kündigte an, im nächsten Bewerb „Vollangriff“ zu geben, und betonte, dass die Teamleistung insgesamt stark gewesen sei.
Die Hoffnung bleibt, dass die österreichischen Athletinnen in Trondheim ihre Form rechtzeitig finden und für Überraschungen sorgen können, nachdem sie bei der Generalprobe zu Hause überwiegend überzeugen konnten. Seifriedsberger, die in Hinzenbach schon letztes Jahr auf dem Podium stand, muss sich jedoch sowohl mental als auch physisch auf den bevorstehenden Wettkampf einstellen, um im Duell gegen die internationalen Stars eine Chance auf Gold zu haben.
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