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Kampf um Frauenrechte: So reagieren die Parteien zum Weltfrauentag!

In einer leidenschaftlichen Warnung haben Vertreter der Sozialistischen Jugend (SJ) vor den drohenden Rückschritten in den Frauenrechten gewarnt, die durch rechte politische Strömungen in Europa ausgelöst werden könnten. Fiona Schindl, die Frauensprecherin der SJ, erklärte: „Wir sehen nicht tatenlos dabei zu, wenn rechte Parteien und Politiker*innen die Uhr bei Frauenrechten zurückdrehen möchten!“, und zog Parallelen zu den aktuellen Entwicklungen in den USA unter Donald Trump, wo feministische Errungenschaften unmittelbar bedroht sind. Dieser alarmierende Trend wird auch in Österreich beobachtet, insbesondere im Hinblick auf die Positionen von Parteien wie der FPÖ und der AfD, deren Frauenbild antiquiert erscheint und Rückschritte in der Gleichstellung befürchten lässt. Schindl ruft daher zu einem Protestsymposium anlässlich des Weltfrauentages auf, zu dem Medienvertreter am 6. März um 10:00 Uhr auf den Platz der Menschenrechte in Wien eingeladen sind, wie APA-OTS berichtete.

Der diskurs über Frauenrechte und geschlechtsspezifische Gesundheit weist auf ein vielschichtiges Spektrum an politischen Maßnahmen hin, die von verschiedenen Parteien in Deutschland und Österreich vorgeschlagen werden. Während die SPD eine Entkriminalisierung von Schwangerschaftsabbrüchen fordert und diese als Teil der medizinischen Grundversorgung anerkennen möchte, zeigt sich die AfD besonders restriktiv und lehnt jegliche Fortschritte in der Reproduktionsfreiheit ab. Dieser Widerstand ist besonders bemerkenswert, da die AfD plant, Frauen vor einer möglichen Abtreibung Ultraschallaufnahmen ihres Fötus zu zeigen, was als Zwang interpretiert werden könnte. Im Gegensatz dazu fordern die Grünen und die Linke obendrein Änderungen des Paragrafen 218, um den Zugang zu reproduktiven Rechten zu erleichtern, berichtete Vogue.de. Die Diskussion über die Gleichstellung und die Unterstützung für alternative Familienmodelle zeigt, wie wichtig es ist, weiterhin für Frauenrechte und die Gleichbehandlung aller Familienkonstellationen zu kämpfen.

Zusätzlich bleibt die lange unerledigte Gender-Health-Gap ein zentrales Thema. Trotz der wachsenden Erkenntnis um die Notwendigkeit geschlechtsspezifischer Forschung sind Frauen in vielen Bereichen des Gesundheitswesens weiterhin unterrepräsentiert. Die Bemühungen um eine gesellschaftliche Gleichstellung werden durch die politischen Meinungen und Positionen stark geprägt und müssen durch entschlossenes Handeln in der Gesellschaft und bei den politischen Entscheidungsträgern unterstützt werden.

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Platz der Menschenrechte, Mariahilfer Str. 1, 1070 Wien
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Platz der Menschenrechte, Mariahilfer Str. 1, 1070 Wien, Österreich
Beste Referenz
ots.at
Weitere Quellen
vogue.de

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