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Kampf um die Macht bei Austria Wien: Wer wird der neue Boss?

Am 14. Dezember 2024 steht der Wiener Austria eine historische Entscheidung bevor. Inmitten der aktuellen finanziellen Turbulenzen und Machtkämpfe im Verein wird an diesem Tag darüber entschieden, ob die Investorengruppe "We think forward" (WTF) oder die Vereinsseite unter Präsident Kurt Gollowitzer weiterhin das Sagen haben wird. Die WTF hält momentan 49,9 Prozent des Vereins, während der Verein selbst 50,1 Prozent besitzt. Die Mitglieder haben bereits im September bei einer Versammlung beschlossen, dass die Austria die Anteile von Werner und seines Teams zurückkaufen möchte, ein Vorhaben, das allerdings nur durch den Verkauf des Stadions realisiert werden kann, wie der Kurier berichtet.

Konflikt um die Vorstandsmacht

Die Situation wird zusätzlich durch die drohende Möglichkeit kompliziert, dass die WTF ab dem 15. Dezember Zugriff auf die Anteile der "Viola Investment" erhält, wodurch sie die vollständigen 49,9 Prozent übernehmen könnte. Es gibt jedoch Widerstand von der Vereinsseite, die eine Rückkehr zu traditionellen Werten und eine stärkere Mitbestimmung im sportlichen Bereich anstrebt. Diese Spannungen werden durch das drohende Ende der 50+1-Regel in Österreich verstärkt, die verhindern soll, dass externe Investoren die Kontrolle über den Verein übernehmen, wie Laola1 berichtet.

Während sich die Verhandlungen intensivieren, ist auch ein internationaler Investor, Lőrinc Mészáros, im Gespräch. Der ungarische Unternehmer, der eine enge Beziehung zu Ministerpräsident Viktor Orban hat, könnte ebenfalls Interesse an einer Beteiligung bei der Austria zeigen, was die Situation noch komplizierter machen würde. Mészáros gilt als einer der reichsten Ungarn und hat bereits im heimischen Fußball zahlreiche Projekte angestoßen.

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Die kommenden Tage sind crucial für die Zukunft der Wiener Austria. Die Vereinsführung muss bis zum Stichtag am 14. Dezember entscheiden, ob sie sich von der Investorengruppe unabhängig machen kann oder ob die Einflussnahme der Externen fortgesetzt wird. Die Aufregung innerhalb des Vereins ist spürbar, während Fans und Mitglieder gespannt auf die Entwicklungen blicken.

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Was ist passiert?
Unternehmensfusion
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Wien
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Favoriten, Österreich
Beste Referenz
laola1.at
Weitere Quellen
kurier.at

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