In Österreich brodelt es im Gesundheitssystem: Nach gescheiterten Verhandlungen zwischen der Österreichischen Gesundheitskasse (ÖGK) und der Ärztekammer sind große Einschnitte in der medizinischen Versorgung zu erwarten. Besonders kritisch zeigt sich die Lage in der Steiermark, wo vor allem ältere Ärzte ihre Kassenverträge vorzeitig zurücklegen könnten. Dies könnte weitreichende Folgen für die Patientenversorgung haben, da einen Rückgang der niedergelassenen Ärzte befürchten lässt. "Wenn der ÖGK das Geld ausgeht oder sie nicht bereit ist, es auszugeben, dann kann das dem sozialen und solidarischen Gesundheitssystem, das seit Jahren von der Politik ausgehungert wird, einen schweren Schlag versetzen", warnte Steinhart, der Ängste über eine Verschlechterung der medizinischen Versorgung zum Ausdruck brachte, wie steiermark.ORF.at berichtete.
Forderungen nach Veränderungen
Der Leiter des Team Kärnten, Gerhard Köfer, fordert dringend einen Runden Tisch, um die angespannte Situation im Gesundheitswesen zu deeskalieren. Laut Köfer ist eine Stärkung des niedergelassenen Sektors entscheidend für die zukünftige Strukturierung der Gesundheitsversorgung, um die überlasteten Spitäler zu entlasten. Es wird ein einheitlicher Ansatz verlangt, um die wachsenden Herausforderungen im Gesundheitssektor zu meistern, was auch andere Bundesländer wie Wien, Burgenland und Niederösterreich betrifft. Eine geplante Reform scheint unumgänglich, wie burgenland.ORF.at zu berichten weiß. Bei einem weiterhin angespannten Zustand wird die Diskussion um die medizinische Versorgung in den kommenden Monaten an Bedeutung gewinnen.
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