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Kampf gegen Zecken: Neuartige Allergien und ihre gefährlichen Folgen

Hochspannung in der Gesundheitsszene! Am 22. März 2025 während der ORF-Sendung „Bewusst gesund“ wird das besorgniserregende Thema Zecken als Krankheitsüberträger im Fokus stehen. Diese kleinen Spinnentiere, die sich bei Temperaturen über 7 Grad aktiv zeigen, sind nicht nur Plagegeister, sondern auch Verursacher von gefährlichen Krankheiten wie Lyme-Borreliose und der Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME). Letztes Jahr benötigten in Österreich 158 Personen eine Krankenhausbehandlung wegen FSME. Schätzungsweise gibt es allein in der Alpenrepublik bis zu 70.000 Neuerkrankungen an Borreliose jährlich, was die Dringlichkeit von Präventionsmaßnahmen verdeutlicht, wie OTS berichtete.

Doch damit nicht genug! Ein Alarmzeichen sendet die neueste Forschung, die auch einen Zusammenhang zwischen Zeckenstichen und der Fleischallergie, bekannt als Alpha-Gal-Syndrom (AGS), aufzeigt. Hierbei handelt es sich um eine ernsthafte Allergie gegen rotes Fleisch, die sich erst nach dem Verzehr von alpha-Gal-haltigen Produkten manifestiert. Forscher fanden heraus, dass zahlreiche Menschen, die zuvor unbedenklich Rind- oder Schweinefleisch konsumierten, nach einem Zeckenbiss plötzlich auf diese Lebensmittel reagieren. Die Symptome können von Juckreiz über Atemnot bis hin zu im schlimmsten Fall zu einem Schock führen. Medizindoc informierte, dass das Problem immer größer wird, sodass Betroffene möglicherweise ein Leben lang auf rotes Fleisch verzichten müssen.

Risikofaktoren und Diagnostik

Zusätzlich zeigen die Untersuchungen, dass das Alpha-Gal-Syndrom eine Betreuung benötigt, die die meisten Ärzte nicht leisten können, weil vielen der Großteil der Symptome unbekannt ist. Eine aktuelle Studie der U.S. Centers for Disease Control and Prevention ergab alarmierende Zahlen: Von 1.500 befragten Ärzten kannten fast 42 Prozent das Syndrom nicht, was die Diagnostik der Erkrankung erheblich erschwert. Doch was ist zu tun? Die Diagnose erfolgt in der Regel über Bluttests, wobei das spezifische Immunglobulin E (sIgE) gegen das Zucker-Molekül Alpha-Gal nachgewiesen wird. Schlimmstenfalls kann die erhöhte Zeckenpopulation in bestimmten Regionen zur Verbreitung des Syndroms beitragen. In diesem Zusammenhang wird die Bedeutung einer raschen Diagnose und geeigneten Behandlungsstrategien deutlich, um die Lebensqualität der Betroffenen zu verbessern und lebensbedrohliche Situationen zu vermeiden.

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Die Zeckensaison steht vor der Tür, und das Bewusstsein für die Gefahren, die von diesen kleinen Tieren ausgehen, sollte geschärft werden. Sollte es zu einem Zeckenbiss kommen, ist schnelles Handeln gefragt! Die richtigen Informationen könnten in dieser kritischen Zeit Leben retten.

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Was ist passiert?
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Genauer Ort bekannt?
1060 Wien, Österreich
Beste Referenz
ots.at
Weitere Quellen
medizindoc.de

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