Die im März gestartete Initiative der Einsatzgruppe zur Bekämpfung der Jugendkriminalität in Österreich zeigt bereits eindrucksvolle Ergebnisse. In Niederösterreich, insbesondere in Wiener Neustadt, wurden über 2.500 Personen kontrolliert, 150 Anzeigen erstattet und elf Festnahmen durchgeführt, wie vienna.at berichtet. Innenminister Gerhard Karner (ÖVP) betonte, dass mit der Aktion vor allem Kinder und Jugendliche vor Gewalt geschützt und Gewalttäter aus dem Verkehr gezogen werden sollen. Besonders alarmierend sind die 61 Anzeigen gegen Minderjährige, die bei entsprechenden Einsätzen registriert wurden. In Wiener Neustadt fanden insgesamt 31 Schwerpunktaktionen statt, die gezielt an Orten wie dem Stadtpark und dem Esperantopark durchgeführt wurden.
Erfolgreiche Maßnahmen und Rückgang der Delikte
Laut einer Zwischenbilanz fahren Karner und Polizeipräsident Gerhard Pürstl sogar mit der U-Bahn, begleitet von einem starken Polizeiaufgebot. Dieser symbolische Lokalaugenschein soll zeigen, dass Wien zu den sichersten Großstädten in Europa zählt, berichtet krone.at. Die umfassenden Maßnahmen der Einsatzgruppe, die seit ihrer Gründung im März über 6.600 Anzeigen deutschlandweit bearbeitet hat, führten zu einem signifikanten Rückgang der Jugendkriminalität. Statt zuvor etwa 90 Fällen pro Monat gibt es mittlerweile nur noch rund 60. Ein positiver Schritt, den Karner als wichtig erachtet: „Wenn wir nur eine Messerstecherei verhindert haben, hat es sich ausgezahlt.“ Die Polizei wird auch weiterhin konsequent gegen Kriminalität vorgehen und präventive Maßnahmen implementieren, um die Gefahr zu reduzieren.
Die Initiativen umfassen auch Gesetzesentwürfe, die unter einer zukünftigen Regierung, angeführt von der ÖVP, verabschiedet werden sollen. Ziel ist es, den Polizeikräften im Kampf gegen bewaffnete Kriminalität eine verbesserte Handhabe zu bieten. Die Erfolgsgeschichte gegen die Jugendkriminalität wird weitergeführt, und die Sicherheitskräfte bleiben wachsam, um schlimmere Vorfälle zu verhindern.