
WIEN. In einem kraftvollen Schritt zur Bekämpfung häuslicher Gewalt hat Epamedia heute zusammen mit den Gewaltschutzzentren Österreichs eine großangelegte Außenwerbekampagne gestartet. Diese Initiative zielt darauf ab, das Bewusstsein für Hilfsangebote zu schärfen und Menschen, die von Gewalt betroffen sind, direkt zu erreichen. Mit der Kampagne wird der wichtige Hinweis gegeben: Hilfe ist überall verfügbar, und niemand muss allein kämpfen. Hinter verschlossenen Türen geschehen oft schreckliche Taten, und auch in Österreich ist jede dritte Frau über 15 Jahre mindestens einmal in ihrem Leben von körperlicher oder sexueller Gewalt betroffen, wie medianet.at berichtet.
Aufmerksamkeit schaffen und Tabus brechen
Die Plakate und Citylights in fast allen Bundesländern sind unübersehbar und sollen zum Nachdenken anregen. „Uns ist es wichtig, häusliche Gewalt stärker ins öffentliche Bewusstsein zu rücken und über Unterstützungsmöglichkeiten aufzuklären“, betonen die Verantwortlichen des Gewaltschutzzentrums Vorarlberg und des Instituts für Sozialdienste (ifs). Diese Botschaft ist besonders während der „16 Tage gegen Gewalt“ von Relevanz, einer bereits 1991 ins Leben gerufenen internationalen Kampagne, die das Ziel verfolgt, Gewalt gegen Frauen und Mädchen zu bekämpfen. Dank dieser Regionalkampagne wird verdeutlicht, dass Gewalt keine Privatsache ist, sondern ein strafbarer Akt. Doch leider wenden sich viele Opfer nicht an Opferschutzeinrichtungen oder die Polizei, oft aus Scham oder Unkenntnis der vorhandenen Hilfsangebote.
Das Gewaltschutzzentrum Vorarlberg bietet umfassende Unterstützung für Opfer von häuslicher Gewalt und Stalking an. Kostenlose Informationen und Beratung stehen bereit, um den Schutz und die Sicherheit der Betroffenen zu erhöhen und Gewalt langfristig zu verhindern. „Wir sind stolz darauf, die Gewaltschutzzentren dabei zu unterstützen, das Bewusstsein für Gewalt gegen Frauen und Mädchen zu schärfen“, erklärt Filipp Rothe von Epamedia. Die kampagnengestützte Außenwerbung hat das Potenzial, gesellschaftlich relevante Themen direkt in den Fokus der Öffentlichkeit zu rücken und eine breitere Diskussion über häusliche Gewalt anzuregen, wie epamedia.at feststellt.
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