Der österreichische Arbeitsmarkt steht vor enormen Herausforderungen. Inmitten eines zunehmend schwierigen wirtschaftlichen Umfelds sollen Arbeitsstiftungen eingerichtet werden, um Arbeitslosen eine neue Perspektive zu bieten. Diese Stiftungen zielen darauf ab, Menschen, die von Arbeitsplatzverlust bedroht sind, gezielte Weiterbildung und Unterstützung zukommen zu lassen. Laut vienna.at sind diese Maßnahmen besonders wichtig, da Österreich bereits im zweiten Jahr in einer Rezession steckt und ein weiteres wirtschaftliches Abwärtsszenario droht. Sollte 2025 negativ ausfallen, erwarten Experten einen massiven Anstieg der Arbeitslosigkeit.
Angesichts dieser besorgniserregenden Prognosen wird auch der Finanzierungsrahmen der aktiven Arbeitsmarktpolitik voraussichtlich sinken. Der Vorstand des AMS geht von einem Budget von 1,3 Milliarden Euro im Jahr 2025 aus, weniger als im Vorjahr. Diese Reduzierung könnte Konsequenzen für die Qualifizierungsmaßnahmen für Arbeitslose haben, welche laut AMS-Vorständin Petra Draxl von der Beschränkung der Mittel betroffen sein könnten. In Anbetracht der bestehenden Arbeitslosenzahlen, insbesondere in Wien, wird eine verstärkte Integration von Flüchtlingen angestrebt, um die vorhandenen Ressourcen besser zu nutzen.
Wechsel an der Spitze des AMS
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