Ein außergewöhnlicher Vorfall hat beim Weltcup-Riesentorlauf der Damen in Saalbach für Aufregung gesorgt. Camille Rast, die Schweizer Skifahrerin, äußerte sich enttäuscht nach ihrem ersten Durchgang, in dem sie mehr als drei Sekunden Rückstand auf die führende Federica Brignone hatte. Der Grund für Rast's Schwierigkeiten war eine störende Szene am Start: Ihre Konkurrentin Lara Colturi hatte sich übergeben, was Rast offenbar erheblich aus dem Konzept brachte. „Ich habe mega sensibel reagiert und war nicht mehr in meinem Rennen“, erklärte die 25-Jährige gegenüber SRF, nachdem sie mit 3,5 Sekunden Rückstand im Ziel ankam. Trotz dieser dramatischen Situation schaffte es Colturi, die den ersten Lauf auf dem achten Platz beendete, einmal mehr vor Rast und konnte somit ihren eigenen Leistungshorizont erweitern. Laut dem Manager der 18-Jährigen war sie gesundheitlich in Ordnung, nachdem sie während des Rennens stark husten und mit Übelkeit zu kämpfen hatte, as krone.at berichtete.
Premiere in Gurgl
Am gleichen Wochenende fand in Gurgl eine weitere Premiere im Ski-Alpin-Weltcup statt, wo die Damen ihren ersten Slalom ausgetragen haben. Lena Dürr, die beste deutsche Slalomfahrerin, beeindruckte zwar, erreichte jedoch nur den sechsten Platz. Dabei hatte die Konkurrenz um die stärkste Athletin, Mikaela Shiffrin, die mit ihrem 99. Weltcupsieg Geschichte schrieb, und dem Überraschungstalent Lara Colturi, die ihre ersten Podestplatzierungen feierte, alles andere als leicht. Colturi, die für Albanien fährt, überraschte die gesamte Szene, indem sie sich im zweiten Durchgang vom vierten Rang ins Ziel schob und damit ihre grandiose Form unter Beweis stellte. Camille Rast durfte sich zum ersten Mal ebenfalls über einen Platz auf dem Podium freuen, nachdem sie sich wie Colturi im zweiten Durchgang steigern konnte. Diese Wettbewerbe zeigen, wie dynamisch und spannend die aktuelle Ski-Saison gestaltet ist, wie auch chiemgau24.de meldete.
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