Die Enquete „Zukunftsstrategien für die Pflege“ fand heute im Kärntner Landtag statt. Dabei wurden verschiedene Referenten zu aktuellen und zukünftigen Herausforderungen in der Pflege eingeladen. Es wurden Fakten und Möglichkeiten aufgezeigt, um auf die Überalterung der Bevölkerung einzugehen. Kärnten hat eine der höchsten Überalterungsraten unter den österreichischen Bundesländern und es gibt herunter ein Pflegethema, das alle betrifft. Die Gesundheitsreferentin Beate Prettner betonte die Relevanz des Themas und betonte, dass es im Pflegebereich keine einzelne Lösung gibt. Sie verwies auf den Pflegeatlas, der die kärntenweiten Angebote auflistet. Besonderes Augenmerk legt Kärnten auf die Ausbildung von Pflegekräften und die Entlastung des bestehenden Pflegepersonals. Derzeit befinden sich 1.700 Personen in einer Pflegeausbildung und jährlich schließen rund 350 Pflegekräfte ihre Ausbildung ab. Das Land fördert auch eine Matura mit Pflegefachassistenz. Zur Entlastung des aktiven Pflegepersonals werden 120 Hilfskräfte finanziert, die in den Pflegeheimen tätig sind. Zusätzlich setzt Kärnten auf digitale Maßnahmen, um die Pflegekräfte zu entlasten. Das Ziel ist es, maßgeschneiderte Pflegelösungen anzubieten und die Betroffenen in die Gesellschaft zu integrieren. Die Enquete fand hohe Resonanz und Vertreter aller politischen Fraktionen sowie Gäste aus dem Pflegesektor nahmen daran teil. Die Informationen zur Enquete und den Livestream können auf der Website des Kärntner Landtags nachgesehen werden.
Quelle: Land Kärnten