
Im Laufe des Oktobers zeigten die Veilchen eine beeindruckende Leistung mit vier Siegen aus vier Spielen. Der Trend setzte sich auch im November fort, als das Team von Trainer Stephan Helm einen Heimspielerfolg gegen Blau-Weiß Linz mit 2:1 feierte. "Diese Woche hatten wir eine intensivere Trainingsphase hinter uns, gefolgt von kürzeren Trainingseinheiten. Die Siege in den letzten Heimspielen und dem Cup waren wichtig, und nun konzentrieren wir uns darauf, diese Form auch auswärts zu bestätigen", erklärte Helm vor dem abschließenden Training am Freitagnachmittag.
Die bevorstehende Begegnung wird für das Team keine leichte Aufgabe, da die Wolfsberger in letzter Zeit ihre eigene Zielstrebigkeit unter Beweis gestellt haben. Sie mussten sich zwar Austria Klagenfurt mit 1:2 geschlagen geben, konnten aber zuvor im Rahmen des Cups gegen denselben Gegner im Elfmeterschießen gewinnen. Die Lavanttaler, die in ihrer heimischen Lavanttal-Arena am Ende des Monats ein torloses Remis gegen Red Bull Salzburg erzielten, stellen dennoch eine ernstzunehmende Herausforderung dar.
Starke Offensive der Wolfsberger
Der Trainer der Veilchen, Stephan Helm, hob die starke Offensive der Wolfsberger hervor: "Der WAC hat sich als etablierte Mannschaft gezeigt, die mit einem erfahrenen Trainer, besonders in dieser Saison, ihren Nachdruck auf eine gefährliche Offensive legt. Sie haben in dieser Liga bereits 23 Tore erzielt, was nur von Sturm Graz übertroffen wird." Damit belegen die Wolfsberger den zweiten Platz in der Liga hinsichtlich erzielter Tore, während die Veilchen zusammen mit dem LASK auf Platz drei liegen.
Ein weiterer Punkt, der Helm große Sorgen bereitet, sind die Standardsituationen, bei denen die Lavanttaler besonders stark sind. "Elf der 23 Tore stammen aus ruhenden Bällen. Das ist der Bestwert in dieser Saison, acht davon erzielten sie sogar nach Eckbällen", so Helm. Im Gegensatz dazu hat die Austria hingegen noch keine Gegentore nach Ecke kassiert. Helm findet sich in einem Spiel, in dem sich die Mannschaft auf ihre Stärken stützen muss.
Mannschaftsgeist und Trainingsdinamik
Der Mannschaftsgeist scheint in der Austria stark ausgeprägt zu sein, und Helm ist mit der Entwicklung der Spieler zufrieden. "Das Zusammenspiel wird immer besser. Dies ist ein kontinuierlicher Prozess. Entscheidend ist, dass alle Spieler, auch die, die nicht von Anfang an spielen, während des Trainings ihr Bestes geben und sich gegenseitig zu Höchstleistungen antreiben." Diese Dynamik im Training ist für ihn ein klarer Vorteil.
In Bezug auf die personelle Situation gab Helm positive Neuigkeiten bekannt. "Johannes Handl und Luca Pazourek haben in dieser Woche weitgehend normal mittrainiert. Sie könnten im Benefizspiel gegen den FCM Traiskirchen, das am 15. November stattfindet, wieder Spielminuten erhalten." Helm bringt seinen Optimismus zum Ausdruck, dass er bald auf die Rückkehr beider Spieler setzen kann.
Philipp Maybach hingegen wird am Freitagabend für die Young Violets auf dem Platz stehen und ist daher nicht im Kader für das Spiel in Wolfsberg. "Er hat sich in den letzten Wochen gut entwickelt und viele Minuten gespielt. Es war mir wichtig, ihm im letzten Spiel der Young Violets im Herbst die Möglichkeit zu geben, 90 Minuten zu spielen, um seine Entwicklung weiter zu fördern", erklärte Helm hierzu.
Die Umsetzung dieser Erkenntnisse und der Fokus auf die Stärken gegen den WAC werden entscheidend sein, um die Siegesserie fortzusetzen und auswärts erfolgreich zu sein. Die Partie verspricht also bereits jetzt viel Spannung und interessante Spielelemente, wie fk-austria.at berichtet.
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