Die Krise des SCR Altach hat sich weiter zugespitzt. Bei einem Auswärtsspiel gegen den Wolfsberger AC, das am Sonntag stattfand, verloren die Vorarlberger mit 0:2 und rutschten damit auf den letzten Platz der Tabelle. Dies markiert einen besorgniserregenden Rückschlag für ein Team, das nun schon seit elf Spielen ohne einen Sieg ist.
Die Wolfsberger hingegen konnten erleichtert aufatmen. Nach einer Reihe von drei sieglosen Partien feierten sie ihren ersten Dreier in dieser Saison und liegen jetzt auf dem vierten Tabellenplatz. Die entscheidenden Tore erzielten die Einwechselspieler Agyemang und Kojzek in der Schlussphase der Partie, was den WAC zu einem wohlverdienten Heimsieg verhalf.
Heftiger Beginn und späte Treffer
Das Spiel in der Lavanttal Arena begann turbulent. Bereits in der zweiten Minute wurde Altachs Torwart Stojanovic gefordert, als Jasic einen gefährlichen Schuss abgab. Auch bei einem Kopfball von Piesinger in der 29. Minute zeigte er seine Klasse, doch die Gäste hatten in der ersten Halbzeit einige Probleme, den ballbesitzenden Wolfsbergern Paroli zu bieten. Piesinger hätte in der 12. Minute die Führung für den WAC besorgen können, doch der Kopfball ging über das Tor.
Nach der Pause stellten die Altacher ihre Strategie um und kamen etwas besser ins Spiel, jedoch blieb die Chancenverwertung weiterhin ein großes Manko. Fridrikas Schuss aus spitzem Winkel verfehlte in der 60. Minute das Ziel deutlich, und auch ein Versuch von Strunz konnte vom WAC-Torhüter Polster nur im Nachfassen gehalten werden.
Die entscheidenden Momente folgten in der 77. Minute. Nach einem Zuspiel von Sabitzer bediente Kojzek den eingewechselten Agyemang, der ohne große Probleme zum 1:0 für Wolfsberg einschoss. In der 86. Minute fiel das 2:0 durch Kojzek, erneut nach Vorarbeit von Agyemang. Damit war die Partie entschieden. Während Altach in der Schlussphase die große Chance auf den Ausgleich vergab - Fadingers Schuss prallte an die Außenstange - konnte Wolfsberg den Vorsprung souverän verteidigen.
Der Druck auf Altach wird nun immer größer, da sie sich drei Punkte hinter dem GAK befinden, der am gleichen Tag gegen BW Linz gewann. Der Heimverein kann sich hingegen über eine Rückkehr auf die Erfolgsspur freuen, nachdem sie in den vorherigen Spielen nicht punkten konnten. Die Worte nach dem Spiel lauteten, dass die Vorgaben klar waren und der Sieg unerlässlich war, um nach den zurückliegenden Schwierigkeiten wieder Selbstvertrauen zu tanken.
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