Rapid Wien hat sich in der laufenden Saison stark präsentiert und nach den ersten neun Runden die beste Bilanz seit vier Jahren vorzuweisen. Unter Trainer Robert Klauß hat das Team bereits 12 Tore erzielt, was allerdings hinter den Erwartungen zurückbleibt. Zum Vergleich: Sturm Graz erzielte 19 Tore und Wolfsberg sogar 21. Klauß appelliert an seine Spieler, insbesondere an die Offensive, um das Spiel in den letzten Drittel zu verbessern. Das nächste Spiel gegen Hartberg am Sonntag im Allianz-Stadion wird für Rapid eine Chance sein, diese Strategie umzusetzen.
Hartberg hat eine beeindruckende Bilanz bei den Auswärtsspielen gegen Rapid und hat letzte Saison beide Partien in Hütteldorf gewonnen. Die Steirer gehen mit dem Rückenwind von drei Siegen aus drei Spielen unter ihrem neuen Trainer Manfred Schmid in die Partie. Diese Wechsel fühlten sich positiv an und Schmid hat seinen Kader gut eingestellt, wie die bisherigen Ergebnisse zeigen. Rapid muss jedoch auch auf einige verletzte Spieler verzichten: Isaak Jansson und Ryan Mmaee sind ratsam, während Tobias Borkeelet und Moritz Oswald ebenfalls verletzt sind.
Besondere Herausforderung für Mamadou Sangare
Ein Spieler, der im Fokus steht, ist Mamadou Sangare. Der 22-jährige Mittelfeldspieler, der nach einer Länderspielpause aus Mali zurückgekehrt ist, hat sich schnell in das Team integriert und zeigt großes Potenzial. Allerdings hat Trainer Klauß eine spezielle Anforderung an ihn: „Er schießt zu viel“, bemängelt Klauß, was dem Trainer ein großes Anliegen wird. Sangare hat nur ein Tor in 18 Pflichtspielen erzielt, was bedeutet, dass seine Schussfreude nicht die gewünschten Ergebnisse bringt. Klauß fordert mehr Effizienz – „Wenn er weiter so viel schießt, sollte es sinnvoll sein, dass er öfters trifft“, so Klauß.
In Anbetracht der bisherigen Leistungen und der geforderten Trefferquote wird das Spiel gegen Hartberg für Sangare und die gesamte Mannschaft entscheidend sein. Sollte Rapid an den Erfolg anknüpfen, könnte das nicht nur für die Tore zählen, sondern auch für das Selbstvertrauen des Teams in der restlichen Saison. Rapid befindet sich in einer Phase, in der die richtige Balance zwischen Angriff und Verteidigung gefunden werden muss, um die Erwartungen sowohl der Trainer als auch der Fans zu erfüllen.
Für eine detaillierte Betrachtung des Falls, siehe den Bericht auf peterlinden.live.
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