
Ein dreistes Verbrechen in Kärnten: Eine 56-jährige Frau aus dem Bezirk Wolfsberg steht im Verdacht, über längere Zeit hinweg erhebliches Geld vom 93-jährigen Pensionisten aus dem gleichen Bezirk veruntreut zu haben. Wie Kleine Zeitung berichtet, kümmerte sich die Verdächtige regelmäßig um den älteren Mann und führte in seinem Namen Bankgeschäfte durch. Dabei soll sie bei mehreren Geldabhebungen im Jahr 2024 jeweils sechsstellige Beträge für sich einbehalten haben, während dem Opfer ein Schaden von mehreren Tausend Euro entstanden ist.
Doch das ist nicht alles! Die beschuldigte Frau hatte zudem Zugang zu den Wohnräumen des Betroffenen, da sie im Besitz eines Schlüssels war. Diesen Vorteil soll sie schamlos ausgenutzt haben, indem sie während seiner Abwesenheit Geld aus seinem Haus entwendete, wie die Polizei in ihrem Bericht festhielt. Überraschenderweise stellt die Verdächtige die gegen sie erhobenen Vorwürfe rundweg in Abrede und gibt sich als unschuldig. Nach Beendigung der Ermittlungen wird die Angelegenheit an die Staatsanwaltschaft Klagenfurt weitergeleitet, so ORF Kärnten.
Der Fall wirft ein Schlaglicht auf das potenzielle Misstrauen in caregiver-Beziehungen und hat die Aufmerksamkeit von Ermittlungsbehörden auf sich gezogen. Der vorerst unbequeme Umgang mit der Tat zeigt, wie wichtig es ist, diese Situationen im Auge zu behalten, besonders bei vulnerablen Personen.
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