Die Situation bei Red Bull Salzburg hat sich in den letzten Wochen stark verändert. Nach einer enttäuschenden Serie von Niederlagen in der UEFA Champions League, inklusive des jüngsten 0:2 gegen Dinamo Zagreb, steht das Team unter Druck. Die Schwierigkeiten in der Königsklasse haben das Selbstvertrauen stark angekratzt, sodass der Fokus nun auf einem dringend benötigten Sieg in der Bundesliga liegt. Am kommenden Sonntag, den 14.30 Uhr, gastiert die Mannschaft von Trainer Pepijn Lijnders beim Wolfsberger AC und sieht darin eine Gelegenheit, sich zurückzukämpfen.
Das Team hat in der Liga ebenfalls mit einigen Herausforderungen zu kämpfen. Dennoch zeigt die Tabelle, dass Salzburg und der Führende Sturm Graz punktemäßig gleichauf sind, was zumindest etwas Hoffnung gibt. Trotz der Schwierigkeiten betont Außenverteidiger Amar Dedic, dass „schwere Phasen normal sind“ und der nächste Schritt sobald wie möglich gemacht werden sollte: „Wir müssen schauen, dass wir aus dieser Negativspirale herauskommen.“
Vorfreude auf das Spiel
Die Bilanz zwischen dem WAC und Salzburg spricht klar für die Gäste. In 46 Spielen haben die Wolfsberger nur fünf Mal gewinnen können und mussten 29 Niederlagen hinnehmen. Der letzte Sieg gegen Salzburg liegt bereits über drei Jahre zurück. Dennoch bleibt der WAC optimistisch. Tormann Nikolas Polster erklärte: „Wie man in dieser Saison gesehen hat, ist auch Salzburg schlagbar. Wir wollen auf jeden Fall etwas mitnehmen.“
Trainer Dietmar Kühbauer hat positive Erinnerungen an frühere Begegnungen mit Salzburg, insbesondere während seiner ersten Amtszeit von 2013 bis 2015, in der er eine ausgeglichene Bilanz vorweisen kann. Diese gute Bilanz gibt den WAC-Mannschaften vielleicht einen kleinen Motivationsschub, um die „Bullen“ vor heimischer Kulisse herauszufordern.
Die Salzburg-Mannschaft muss darauf achten, ihre Defensive zu stabilisieren und mehr offensive Chancen zu kreieren. In dem kürzlich gespielten Match gegen Dinamo Zagreb wurde deutlich, dass die Spielstruktur noch nicht optimal funktioniert. Trainer Lijnders bleibt optimistisch und betont, dass er auf die Fähigkeiten seiner Spieler vertraut. Fest steht: Die nächsten Spiele sind entscheidend für den weiteren Verlauf der Saison.
Die schmerzhafte Zeit für die „Bullen“ könnte genau mit diesem Duel am Sonntag beendet werden, und die Spieler sind fest entschlossen, den notwendigen Turnaround einzuleiten. Während die Mannschaft auf dem Platz ihr Bestes gibt, bleibt den Fans nur zu hoffen, dass sie die Schwierigkeiten überwinden und bald wieder an alter Stärke anknüpfen können. Ob dies gelingt, wird sich im Lavanttal zeigen.
Doch die Frage bleibt: Können die Bullen den Druck aufbauen und den Weg zum Sieg finden, oder können die Wolfsberger ihren Wunsch nach einem Überraschungssieg erfüllen? Die Antwort gibt es am Sonntag on-air.
