Wolfsberg

Kärntner Feuerwehrzüge unterstützen bei Hochwasserkatastrophe in NÖ

Kärntner Feuerwehrleute marschieren ab Montag nach Tulln, um den Hochwasser-Notstand in Niederösterreich zu bekämpfen, während die Lage immer dramatischer wird!


/ ©KLFV

Die Hochwassersituation in Niederösterreich hat sich in den letzten Tagen dramatisch zugespitzt. Als Reaktion auf die ernsten Wetterbedingungen und die daraus resultierende Erklärung des gesamten Bundeslandes zum Katastrophengebiet wurde heute eine dringende Anfrage an die Kärntner Feuerwehren gerichtet.

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In den von Überflutungen betroffenen Regionen sind umfangreiche Hilfsmaßnahmen dringend erforderlich. Die Feuerwehren in Kärnten haben schnell reagiert und die Bereitschaft zur Unterstützung signalisiert. Ab dem frühen Montagmorgen wird der KAT-Zug 02 aus Spittal/Drau sowie der KAT-Zug 05 aus Wolfsberg/Völkermarkt nach Tulln abmarschieren, jeweils ausgestattet mit rund 100 Einsatzkräften, um die örtlichen Kräfte für 24 Stunden zu unterstützen.

Lage in Niederösterreich verschärft sich

Die Medien berichten seit Tagen von den sich zuspitzenden Bedingungen in Niederösterreich und auch in Wien. Landesrat und Katastrophenschutzreferent Ing. Daniel Fellner hat seine Zustimmung für die Entsendung der KAT-Züge erteilt, und die Vorbereitungen in den Bezirken Spittal/Drau, Wolfsberg und Völkermarkt laufen heute in vollem Gange. Dies ist ein bemerkenswerter Schritt, da die Region eine dringende Unterstützung benötigt, um mit den Folgen des überraschenden Hochwassers umzugehen.

Die Erlebnisse im Jahr 2023 könnten als Hintergrund dienen. Damals war es Kärnten, das auf die Hilfe aus Niederösterreich angewiesen war, als schwere Niederschläge und Überflutungen Unterkärnten heimsuchten. Der Niederösterreichische Landesfeuerwehrverband hatte seinerseits schnell reagiert und fünf Großraumpumpen samt Besatzung zur Unterstützung entsandt.

Vorbereitungen für den Einsatz

Mit der Entsendung der Einsatzkräfte werden auch spezielle Ressourcen benötigt. Neben den geländegängigen Fahrzeugen sind Pumpen und Hochwasserschutzelemente unerlässlich. Der Landesfeuerwehrkommandant Rudolf Robin äußerte sich mit Gedanken der Solidarität: „Alle unsere Feuerwehrkräfte sind in Gedanken bei den Betroffenen und wünschen allen Einsatzkräften viel Kraft und Erfolg“. Die Lage ist ernst; zusätzliche Unterstützung wird kommen, da am Dienstagmorgen auch die KAT-Züge 03 aus Klagenfurt sowie 04 aus Feldkirchen/St. Veit ihre Hilfe anbieten werden, wiederum für 24 Stunden.

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Die Situation in Niederösterreich kann nicht ignoriert werden, besonders nachdem tragischerweise ein Feuerwehrmann während des Einsatzes sein Leben verlor. Der Verlust hat die Gemeinschaft stark getroffen und verstärkt das Gefühl der Dringlichkeit, die benötigte Hilfe schnellstmöglich zu mobilisieren. Bis jetzt wurden etwa 1.100 Haushalte in den betroffenen Gebieten evakuiert, was die Dimension der aktuellen Krise verdeutlicht. Die bevorstehenden Einsätze sind eine wichtige Maßnahme, um die Sicherheit und das Wohlbefinden der betroffenen Bevölkerung zu gewährleisten.

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